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Kommissare in Love
Alexandra Rietz stand aufgeregt vor der Tür und klopfte. Von innen kam eine Männerstimme: „Herein“. Frau Rietz machte die Tür auf und ging herein. Auf sie waren 3 paar Augen gerichtet. Der älteste Mann sagte höfflich:„Guten Tag Frau Rietz. Darf ich ihnen ihre neuen Kollegen vorstellen Michael Naseband und Branco Vukovic. Ich bin der Staatsanwalt Sewarion Kirkitadse. Ich lass sie nun alleine, hab noch einen Gerichtstermin. tschüss.“ Der Staatsanwalt ging hinaus. Der klatzköpfige den Kirkitadse als Naseband vorgestellt hatte sagte:„Guten Tag Alexandra. Schön jetzt haben wir endlich Verstärkung.“„Nennt mich doch bitte Alex, das bin ich schon von meinen vorigen Kollegen gewöhnt.“ Antwortete sie verlegen „Das ist dein Schreibtisch. Branco ist eigentlich nur Laufbursche oder Assistent. Vor 2 Wochen ging meine Mitarbeiterin ins Ausland. Ich hoffe Branco hat ordentlich aufgeräumt.“„Scheint so. Runter von meinem Stuhl, Kollege.“ Gab Alex frech zurück. Die drei arbeiteten ein bisschen und Michael warf unauffällig Blicke zu seiner neuen Kollegin. Die meldete sich nach ungefähr 10 Minuten:„Ich wusste gar nicht das hier drinnen die Sonne scheint Michael. Oder hast du eine Lichtallergie. Du ziehst deine Sonnenbrille wohl nie aus?“ Die Antwort kam von Branco:„Das ist so ein Tick von deinem lieben Kollegen. Micha zieht noch nicht mal im Winter seine Sonnenbrille aus.“ Alex nickte und arbeitete weiter. Dabei warf sie vorsichtige Blicke auf Michael. Der ist so richtig süß. Bestimmt auch ohne Sonnenbrille, dachte Alex vor sich hin. Micha dachte in der Zeit, man habe ich ein Glück so eine hübsche Kollegin zu bekommen und Humor hat sie auch noch.
Fast ein Jahr war vergangen. Alex, Michael und Branco hatten sich super aneinander gewöhnt und waren ein super Team. Die drei hatten einen langweiligen Vormittag hinter sich. Nach der Mittagspause kam ein neuer Mordfall ins Kommissariat und Michael und Alex übernahmen. Wenig später waren sie am Tatort. Die Ermordete war schon fast 3 Tage tot und sie wurde erstochen, so viel konnte der Doc schon sagen. Nach der Tatortbesichtigung befragten sie Nachbarn und einen älteren Mann der die Leiche gefunden hatte. Ergebnislos, keiner hatte was gesehen oder gehört. Danach fuhren die beiden wieder ins K11. Alex war auf der Autofahrt sehr still. Michael fragte was los ist. „Ach schon ok. Das ist nur das erste Mal das ich eine Leiche gesehen habe die so brutal ermordet wurde.“ „Einmal ist immer das erste Mal. Ich habe so etwas schon ein paar Mal gesehen. Kein schöner Anblick. Man gewöhnt sich aber dran.“ Alex seufzte und drückte sich tiefer in den Sitz. Im Kommissariat angekommen erzählt Micha Branco was passiert ist. Er soll es übernehmen die Angehörigen ausfindig zu machen, da die Tote weder Ausweis noch sonst etwas anderes bei sich hatte. Branco hatte das schnell erledigt und fuhr zu den Angehörigen. Michael zeigte seiner neuen Kollegin in der Zeit das Gebäude. Vorher war keine Zeit gewesen. Nach einem kleinen Rundgang waren die beiden im Büro und warteten auf den Spusi Bericht. Der kam auch wenig später. Michael las laut vor. Die Frau wurde vor 3 Tagen vergewaltigt, mehrmals verletzt und dann mit einem gezielten Stich ins Herz getötet worden. „Schrecklich“ murmelte Alex und Michael ging zu ihr hin. Er legte den Arm um sie. Alex durchfuhr ein leichter Schreck dann genoss sie die Umarmung. Als Branco ins Büro kam, nahm Michael die Arme von seiner jungen Kollegin und ging wieder an seinen Schreibtisch. Alex war ein bisschen enttäuscht und schaute den 2- Meter Mann immer wieder von der Seite an. Michael machte das gleiche.
Nach einem langen Arbeitstag lag Alex bei sich zu Hause im Bett und dachte nach: Was muss ich aber auch für ein Glück haben, ausgerechnet mit Michael arbeite ich zusammen. Nur ist der viel größer als ich. Er muss mich ja für einen Zwerg halten..
Auch Michael lag im Bett und dachte nach: Alex ist die schönste Frau die ich je getroffen habe. Bei ihr ist einfach alles perfekt. Im Gegensatz zu mir ich habe überall Falten im Gesicht und bin viel zu groß.
Michael und Alexandra konnten lange nicht einschlafen. Beide dachten lange über die Kollegin bzw. neuen Kollegen nach. Doch bald waren beide frisch verliebten eingeschlafen. Am nächsten Morgen war Branco vor Michael und Alex im Büro, was sehr selten eigentlich nie vorkam, so Michael. Alex grinste und fragte nur:„Warum? Ist Branco so ein Langschläfer?“ „Mhmm, das bin ich, leider“ sagte Branco seufzend, „Wo wart ihr eigentlich so lange?“„Ich habe mich verfahren. Hab die falsche Auffahrt genommen“, gab Alex zu. Michael sagte:„So, so. ich weis. Ihr Frauen und Auto fahren. Überlasst das lieber uns Männern. Ich habe ausnahmsweise mal verschlafen.“ Die drei lachten und machten sich an die Arbeit. Alles verlief total easy. Es wurden Witze gemacht und als der Staatsanwalt herein kam und gleich ich seine Augen in den extra weiten Ausschnitt (den sie nur wegen Michi) trug von Alex wanderten sagte sie: „Morgen Kirkitadse. Und scheuchen sie ihre Augen bitte aus meinem Ausschnitt.“ Kirki ließ seine Augen zu Michael wandern, der nur schmunzelte. Nach einer kurzen Frage ob alles in Ordnung sei, verließ er das Büro wieder. „Ganz schön frech klein Alex. So was hat sich hier noch keiner getraut.“ Lobte Michael Alex „Na und 2 Meter Mann. Nur weil ich nicht so groß bin wie du heißt das noch lange nicht das ich klein bin“ gab Alex frech zurück. Michi setzte sich grinsend an seinen Schreibtisch und erwiderte: „Na und. Ich kann doch sagen was ich will. Ich bin schließlich der größte hier.“ A: „Jetzt bild dir bloß nichts darauf ein. Dafür hab ich mehr in der Birne als du. Sonst hättest du nicht immer deine Sonnenbrille auf. Du hast Angst das dir dein kleines Gedächtnis von der Sonne verbrannt wird.“ Michael murmelte: „Ganz schön frech.“ Und machte sich wieder an die Arbeit. Nach ein paar Minuten kam Branco rein. Er meinte Kirki hätte gemeint dass wir genug gearbeitet hätten und den restlichen Tag frei haben. Schnell waren die Computer runter gefahren und das Büro abgeschlossen. Alex lud ihre neuen Kollegen zu einem Eis ein. In der Eisdiele fragte Branco: „Wo hast du eigentlich vorher gearbeitet?“ A: „Bei der Streife. Dann hab ich eine Beförderung zur Kommissarin bekommen und ich wurde versetzt.“ M:„Ah. Und in welcher Stadt hast du gearbeitet? Bei uns jedenfalls nicht. Sonst hätte ich dich sicherlich schon mal gesehen.“ „Hast Recht. In München habe ich schon gearbeitet aber in einem anderen Stadtteil. Dort gab es aber schon zu viele Kommissare.“ Die drei assen ihr Eis auf und Alex verabschiedete sich von ihren Kollegen mit der Entschuldigung: „Ich muss noch ins Krankenhaus. Bis Morgen.“ Und schon war sie weg. Auch Michael und Branco gingen bald heim. Branco hatte noch eine Verabredung und Michael wollte ins Bett. Er machte aber noch einen Abstecher in eine Kneipe. Auch Alex war inzwischen daheim, in ihrer 2 Zimmer Wohnung. Spät am Abend bekam sie noch einen Anruf von ihrer Schwester Ela.
A: „Alexandra Rietz“ E: „Hy Alex. Ich bin’s Ela. Ich hab mir ein Bein gebrochen und lieg im Krankenhaus. Könntest du die nächsten 2 Wochen auf Lara aufpassen?“ „Du Arme. Klar kann ich das. Soll ich sie heute Abend noch abholen? Ich muss morgen schon um sieben Uhr raus.“ „Lara ist bei meinen Nachbarn. Du kennst sie. Sie fahren morgen in den Urlaub. Hannah weiß bescheid. Einen Schlüssel zu meiner Wohnung hast du ja.“
„Ich hol die Kleine gleich ab. Gute Besserung. Vielleicht komm ich dich morgen mal besuchen. Tschüss.“ Alex schnappte sich ihre Autoschlüssel und fuhr zu ihrer Schwester. Bei den Nachbarn und Elas bester Freundin holte sie ihre Nichte ab. In der Wohnung von Ela packte Alex noch eine Tasche mit Babysachen. Danach legte sie die schlafende Lara in ihren Babysitz und fuhr mit ihr heim. Bei Alex angekommen wickelte Alex ihre Nichte, zog sie um und legte sie schlafen, davor wurde Lara noch gefüttert. Bald ging auch Alex ins Bett. Beide, die kleine und die große Rietz schliefen bis um 6 Uhr durch. Alex wurde durch Lara geweckt. Sie schaute auf ihren Wecker und stand schnell auf. Machte Frühstück, für sich und Lara, wickelte die Kleine und zog sie an. Punkt 7.30 war Alex im Büro. Sie war die erste. 5 Minuten später waren auch ihre Kollegen da. Branco ging sofort auf die schlafende Lara zu und fragte:„Wie heißt denn die Kleine?“ A: „Lara“ B: „Und wie alt ist sie?“ A: „Keine 7 Monate.“ Michael war stumm auf seinen Platz gegangen und dachte: Ein Kind hat sie also. Dann wird sie auch verheiratet sein. Den Mann will ich kennen lernen. Alex war aufgefallen das Michi recht verstimmt war. A: „Micha was ist los? Schlecht geschlafen, du hast dich wohl die ganze Nacht rumgetrieben.“ M: „Ne hab ich nicht. Können wir dann anfangen zu arbeiten oder musst du dich noch um die Kleine kümmern. Dann mach das aber draußen.“ A: „Hey was ist denn dir für eine Laus über die Leber gelaufen. Lara hat ihr Fläschchen schon gehabt und gewickelt ist sie auch schon.“ Alex, Micha und Branco machten sich stumm an die Arbeit und Lara schlief wieder. Nach einer Weile war Branco der Gummibärchen Vorrat ausgegangen und er ging an den Automaten um sich neue zu holen. In der Zeit sprach Alex Micha an: „Michael Naseband, könnten sie mir bitte sagen was los ist.“ „ Nichts ist los.“ „Warum bist du dann so verstimmt? Warte mal. Könnte es sein das du denkst dass Lara meine Tochter ist?“ „Frauen, könnt ihr Gedanken lesen?“ „Ich hab nur geraten. Dann will ich dich mal aufklären: Ich habe eine 2 Jahre ältere Schwester Elena. Die hat sich gestern Abend ein Bein gebrochen und liegt im Krankenhaus. Da die Nachbarn heute Morgen in den Urlaub gefahren sind und sie sich nicht im Krankenhaus um ihre Tochter kümmern kann, habe ich meine Nichte mit zu mir genommen. Lara ist erst 6 ½ Monate und damit zu jung für die Kita. Sonst hätte ich sie nämlich dahin gebracht.“ Michael huschte ein lächeln übers Gesicht. „Ich hätte gedacht, dass die Kleine deine Tochter ist. Tschuldigung das ich so gemein war, ich hätte fragen sollen“ „Schon gut, so was kann jedem Mal passieren.“ In dem Moment kam Branco wieder ins Büro. Lara wachte auf und fing an zu schreien. Alex nahm sie auf den Arm und sagte zu ihren Kollegen: „Das müsst ihr die nächsten 2 Wochen aushalten, fürchte ich.“ Dann kuschelte sie Lara an sie und beruhigte sich wieder. Michael fragte: „Darf ich sie auch mal halten?“ Alex gab Lara ihrem Kollegen. In Michis Armen fing die Kleine sofort an zu klucksen und hielt den Finger den ihr Michael hinhielt einfach fest. Alex stellte fest: „Lara mag dich.“ Michael legte Lara auf das Sofa, das im Büro stand. Danach machten sie sich wieder an die Arbeit. Michael war nicht ganz bei der Sache. Er dachte über Alex nach: Die kleine Lara ist echt süß. Ich bin froh das sie nicht Alex Tochter ist.
Die drei arbeiteten fast ohne Unterbrechung, zwischendurch spielte jeder mal mit der kleinen Nichte der Kommissarin. So gegen 5 Uhr kam Kirki rein. Nach der Begrüßung fragte er Branco, der grad bei Lara saß: „Haben sie Nachwuchs bekommnen. Oder wer ist die Kleine?“ Branco stand schnell auf und schüttelte den Kopf. Alex musste lachen und ging zu Lara. Erst nachdem Lara auf dem ihrem Arm lag antwortete sie der Frage: „Nee Herr Kirkitadse. Das ist meine 6 ½ Monate alte Nichte. Meine Schwester hat sich das Bein gebrochen und kann sich nicht um Lara kümmern.“ „Ich hab schon gedacht ich hab was verpasst.“ Murmelte der Staatsanwalt und verließ das Büro. Um 7 Uhr machte Alex Schluss„ Ich will noch zu meiner Schwester und Lara muss auch bald ins Bett.“ Entschuldigte sie sich. Michael fuhr den PC ebenfalls runter und sagte: „ Alex, ich komm mit. Meine alte Freundin liegt in der Klinik, sie hatte eine Blinddarm OP.“ Beide verließen das Büro. Im Krankenhaus angekommen ging jeder seinen eigenen Weg. Alex lud Michael noch zum Essen ein. „Um 8 Uhr spätestens wieder hier“ sagte Michael und ging. Alex fuhr 2 Stockwerke höher, erkundigte sich nach dem Zimmer ihrer Schwester und ging zu ihr. Ela freute sich total. „Lara Maus. Alex. Schön euch zu sehn. Hier ist es total langweilig.“ „Hallo Ela. Schön dich zu sehen. Wie hast du dir eigentlich das Bein gebrochen?“, fragte Alex. Ela: „Ich hab meine Glühbirne im Wohnzimmer ausgetauscht. Lara hat am Stuhl gespielt und so an einem Stuhlbein gerüttelt das er umgekippt ist. Ich bin falsch aufgekommen. Zum Glück hat Hannah den Radau gehört und ist sofort rüber gekommen. Sie hat ja einen Zweitschlüssel.“ Die beiden plauderten noch ein bisschen, bis Lara anfing zu schreien. Nachdem Ela ihre Tochter beruhigt hatte verabschiedete sich Alex. Michael stand schon in der Eingangshalle. Alex nahm Michael mit nach Hause. Michi fütterte Lara, wickelte sie und brachte Lara ins Bett. Alex hatte in der Zeit essen gekocht und den Tisch gedeckt. Beim essen plauderten sie vergnügt. Michael half seiner Kollegin beim Tischabräumen und Alex fragte: „Sollen wir uns noch einen Film anschauen?“ Alex suchte sich eine DVD raus. Die Kommissarin zog sich schon mal um, weil sie sich abends im Schlafanzug wohler fühlte. Michael hatte sich eine Decke vom Sofa genommen und sich darin eingekuschelt. Zum Glück ist das nur ein 2 Mann Sofa, dachte Alex und rutschte unbemerkt noch ein bisschen näher. Micha ließ es einfach geschehen. Nach 10 Minuten lag Alex Kopf auf Michis Schulter. Plötzlich schoss jemand durchs offene Fenster Alex schreckte hoch und Michael duckte sich, zu spät, jemand hatte ihn an der Schulter getroffen. Lara fing im Nebenzimmer an zu weinen und Michael lag bewusstlos auf dem Teppich. Alex telefonierte schnell mit dem Notarzt, brachte Micha in eine stabile Seitenlage und erst dann kümmerte sie sich um Lara. Der Krankenwagen kam schon 3 Minuten später und nahm Micha mit. Alex fuhr mit ihrer Nichte hinterher.
Im Krankenhaus angekommen, brachten die Ärzte den Riesen gleich in den OP- Saal. Ein Arzt erklärte Alex: „Ihr Freund hat eine schwere Schussverletzung.“ Nach einer 20 minütigen Operation brachten die Ärzte Michael in ein Zimmer. Alex ging sofort zu ihm. Sie setzte sich an sein Bett und redete mit ihm, obwohl er es nicht hören konnte: „Michi. Warum mussten sie gerade dich treffen? Ich bin so froh, dass ich bei euch arbeiten kann. Lara ist schon ganz verzweifelt, was haben diese Schweine nur mit dir gemacht?“ Langsam öffnete Michael die Augen und griff nach der Hand seiner Kollegin.
M „Alex. Was ist passiert?
A:„Jemand hat auf dich geschossen. Du hast eine schwere Schussverletzung an der Schulter.“
M:„Au, mein Kopf. Geht es dir gut? Hat man dir auch nichts angetan?“ Er griff noch fester zu und sah sie an.
A: „Nein du sahst ja im Weg. Mir geht es gut.“ Nach kurzem Schweigen fügt sie hinzu, „Ich hab mir nur Sorgen um dich gemacht. Ich mag dich so!!!“
M: „Ich dich auch.“. Alex beugte sich über ihn und küsste ihn. Die beiden knutschten noch eine Weile weiter, bis der Arzt kam der sagte: „Frau Rietz sie sollten langsam gehen, es ist schon spät….oh.“ Alex blickte auf und fragte:„Ich darf doch bleiben oder?“ „Natürlich dürfen sie das. Sie können sich dann über Nacht in das unbenutzte Bett da legen. Gute Nacht.“ Der Arzt ging wieder raus und die beiden knutschten weiter. Irgendwann wurde Michi müde und Alex legte sich in das Bett neben dran. Alex nahm noch Lara zu sich und schlief dann 2 Minuten nach Michael ein. Am nächsten Morgen wachte Michael von einem Babygeschrei auf es war die kleine Nichte von Alex. Die Betten standen so dicht aneinander das er rüber greifen und sie zu sich auf den Arm legen konnte. Lara schrie weiter, bis Alex aufwachte und lächelnd sagte: „Morgen Michi. Entweder die Kleine hat die Hosen voll oder sie hat Hunger. Warte mal.“ Alex nahm Lara auf den Arm und ging mit ihr in die Krankenhausküche. Dort fragte sie nach einer Flasche Milch für die Kleine. Die sie auch sofort bekam. Solange die Milch warm wurde wickelte Alex Lara. Mit dem Fläschchen in der einen und Lara im anderen Arm ging sie zurück zu Micha, der schon sehnsüchtig wartete. M: „Darf ich sie füttern?“ Alex legte Michael die Kleine in den Arm und gab ihm das Fläschchen. Davor bekam er aber noch einen Kuss. 10 Minuten später war Lara satt wieder eingeschlafen und die beiden großen knutschten rum bis der Arzt kam um den Verletzten zur Nachuntersuchung abzuholen. Alex wartete auf Michael, der durfte zum Glück wieder nach Hause. Alex nahm ihn gleich mit. Daheim wickelte sie Lara und zog ihr was anderes an. Danach gingen die beiden wieder ins Kommissariat. Michael um auszusagen, wegen dem Schuss und Alex um zu arbeiten. Branco kümmerte sich ein bisschen um die Kleine. Nach einer halben Stunde kam Michi ins Büro „Na Alex immer noch beim arbeiten?“ „Ja, Herr Kommissar. Du musst heute ja nicht arbeiten, du fauler Hund.“ „Wusstest du eigentlich wie schwierig Vernehmungen oder Zeugenaussagen sind?“ „Jepp, ich musste selber schon ein oder zwei machen. Einmal wurde ich entführt und ein anderes Mal meine Nachbarin.“ „Na dann. Das ist schließlich auch Arbeit.“ Branco verließ das Büro um ein paar Akten dem Staatsanwalt zu bringen. Michael setzte sich auf seinen Stuhl und fuhr den PC hoch. Alex ließ sich auf seinen Schoß fallen und die beiden küssten sich. Nach wenigen Minuten kam Branco wieder rein und Alex saß auf der Couch und fütterte Lara. „Michael, du arbeitest ja. Hast du nicht frei?“ Branco griff in seine Tasche und murmelte. „Mist hab die Gummibärchen vergessen“ und lief wieder raus. Alex legte ihre Nichte in den Tragekorb, ging zu Michi rüber, nahm ihm die Sonnenbrille ab und sie küssten sich wieder. Nach ½ stunden kam Branco wieder, mit einem völlig verstörten Mädchen.
B: „Die hab ich aufgegabelt, beim Automaten. Anfangs hab ich sie nicht richtig verstanden und musste Amin holen. Die Kleine ist Türkin und heißt Anne.“
A: „Hallo Anne. Verstehst du gut deutsch?“ Das etwa zwölfjährige Mädchen nickte zögernd.
A:„Ich heiße Alex und das ist mein Kollege Michael und meine Nichte Lara.“
Anne:„ Hallo“ M:„Was ist eigentlich passiert?“
B: „Anne ist von zu Hause weg gerannt, weil ihr Vater sie dauernd schlug. Sie hat noch 3 Geschwister und macht sich jetzt total Sorgen um sie.“
M: „Und wo wohnst du?“ Anne: „Im Türken Viertel. Das ist in der….“ A: „Ich weiß wo das ist. Ich schick da erstmal Leute vom Jugendamt hin. Die wissen dann was zu tun ist.“ Anne: „Danke.“
Alex nahm das Telefon und rief das zuständige Jugendamt an. Die versprachen sofort zu kommen. „Komm Anne. Wir fahren jetzt ebenfalls zu euch. Die werden Hilfe gebrauchen. Branco passt auf Lara auf, ich will sie nicht mitnehmen.“ Die Kommissare und Anna gingen raus und Branco meinte zu der Kleinen: „Na, Lara jetzt sind wir ganz allein. Du lässt mich jetzt arbeiten, nachher spiel ich noch mit dir.“
Nach einer 20 minütigen Fahrt waren sie da. Eine Frau stritt mit einem älteren Mann „Mein Vater“ erklärte Anna. Michi, Alex und Anna stiegen aus und gingen auf die Streitteten zu. „Und was wollen sie hier. Anne wo warst du, verdammt noch mal.“, schrie der Mann. Alex meinte ruhig: „Polizei. Ich bin Alexandra Rietz und das ist mein Kollege Naseband. Ihre Tochter bleibt bei uns. Und nun gehen sie aus dem Türrahmen raus.“
Der Mann schaute angriffslustig, machte aber Platz. „Danke. Mein Name ist übrigens Gerda King.“ Die 3 erwachsenen und Anne gingen ins Haus. Da sah es fürchterlich aus. Überall war Müll und es stank. Frau King ging routiniert durch alle Räume und meinte schließlich zum Vater von Anna: „Hier sieht es ja schrecklich aus. Was halten sie eigentlich vom aufräumen, Müll raus bringen, putzen usw.“ „Das sind aufgaben einer Frau. Anna und Inke sind dafür da. Ich kann auch nichts dafür wenn sie nicht aufräumen.“ Die Kommissare, Fr. King und Anna schüttelten den Kopf. „Inke, Alim, Jeremy. Kommt mal runter“ rief Anna. Von oben hörte man lautes Fuß Getrappel und 3 Kinder kamen die wacklige Treppe runter. Anna bückte sich und hob einen etwas 1 jährigen Jungen auf und sagte: „Alex, Michael das ist Alim. Er ist ein Jahr alt. Und das sind Inke, 9 Jahre und Jeremy 7 Jahre. Ich und Inke müssen uns seit dem Tod von Mutter um Haushalt kümmern. Papa und die Jungs machen nichts.“ Der Vater ging drohend auf Anna zu und zischte: „Sei ruhig. Und sei wenigstens dankbar das ihr ein Dach überm kopf habt.“ Die Frau vom Jugendamt schritt ein und meinte: „Ihre Kinder werden jetzt erst mal mit mir, Frau Rietz und Herr Naseband kommen. Eine Anzeige wird es wohl auch geben und ob sie ihre Kinder jemals wieder sehen wird das Gericht entscheiden.“ Der Vater von Anna schritt wütend auf Frau King zu und brüllte: „Das muss ich mir nicht bieten lassen. Das sind meine Kinder und ich werde entscheiden wann sie wo hingehen.“ „Ich fürchte nicht. Anna holst du bitte für deine Geschwister Jacken und Schuhe. Gib mir so lange Alim.“ Anna gab der Frau ihren kleinen Bruder und ging schnell die Treppe hoch. Wenig später kam sie mit Jacken und Schuhen wieder. Alex half ihr die kleinen anzuziehen. Der Vater brüllte immer noch rum als die Kollone das Haus verließ. Alex und Michael brachten die Kinder schnell mit ins Jugendamt und fuhren dann zurück.
„War Lara brav?“ fragte Alex als sie und Michi wieder im Büro waren. „Ja, war sie. Hat die ganze Zeit geschlafen. Kirki war eben da und fragte was die Kleine hier noch mache. Ich hab nur geantwortet da müssen sie meine Kollegin Alexandra Rietz fragen. Ich soll dir ausrichten dass du in sein Büro kommen sollst. Alex ging wieder raus und zum Staatsanwalt. 90 Minuten später kam sie lächelnd zurück. „Und was hast du mit ihm angestellt?“, fragte Michael als erstes „Ich hab ihm vorgeschlagen dass er auf Lara aufpasst. Und da meinte er ich soll das doch bitte mit meinen Kollegen Naseband und Vukovic absprechen.“ Branco ging lachend aus dem Büro um sich neue Gummibärchen zu holen. Michael kam zu seiner Alex aufs Sofa und die beiden knutschten eine Weile rum. Beide wussten das ihr Laufbursche immer länger brauchte, Branco redete immer noch mit einem oder zwei Kollegen oder ging zu Jan. Dieses Mal war das nicht so aber die Knutschenden hörten die Schritte auf dem Flur und erkannten Branco. Micha machte so als ob er mit Lara spielen würde und Alex ging wieder an die Arbeit und sagte: „Micha schließlich ist jeder mal mit Babysitten dran auch du.“ Michael grummelte was Unverständliches und wiegte die Kleine in den Schlaf. Alle drei arbeiteten bis spät in den Abend, erst als Lara sich meldete machte Alex Schluss. Ihr folgten eine halbe stunde später auch die Jungs.
Michael rief noch Alex an und fragte: „Hast du heute Abend noch Zeit?“ „Ja, hab ich. Komm doch zu mir. Es gibt einen guten Film und was zu knabbern.“ Michael war wenig später bei „seiner“ Alex und die beiden machten sich einen gemütlichen Abend. Keiner schaute auf die Uhr, Alex wohnte in der Nähe einer Kirche und sie schaute erst auf als es 12 Uhr schlug. „Willst du heute Nacht bleiben, Michi?“ Michael stimmte zu, nicht nur weil er gerne bei Alex war sondern auch weil er noch eine Stunde fahren müsste bis er bei sich war. Alex hatte ein Doppelbett, nachdem beide im Bad gewesen waren legte sich Alex auf die eine und Michael auf die andere Seite. Kurze Zeit später lagen sie dicht umschlugen im Bett und knutschten. Doch es blieb nicht dabei, die beiden schliefen miteinander.
Am nächsten Morgen wachte Michael als erstes auf und machte Frühstück, zum Glück war Alex ordentlich und er fand alles was er für ein schönes Frühstück brauchte. Am Schluss ging er noch zum Bäcker um Brötchen zu holen. Michi brachte seiner Alex das Frühstückstablett ins Schlafzimmer wo sie gemütlich frühstückten. Danach machten sie sich fertig fuhren ins K11, 5 Minuten zu spät. Was nichts ausmachte, Branco war mal wieder unpünktlich. Die beiden machten sich an die Arbeit, und Branco kam mit einer Stunde Verspätung ins Kommissariat 11.
Ein neuer Fall nahm alle in Anspruch. Es wurden 3 Leichen gefunden, alles in ungefähr 50 Metern Entfernung. Heute gingen also alle drei raus und ein Kollege sollte alle Neueingänge Kontrollieren, Lara ließen sie bei Jan.
Der Doc konnte nur sagen das alle Frauen ca.2 stunden tot waren, alle brutal vergewaltigt wurden und dann eine erstickt, und zwei erdrosselt wurden. „Das scheint ein Serientäter zu sein. Vorige Wochen wurden schon 2 weitere Leichen gefunden. Der Fall wird glaub ich vom K9 bearbeitet.“, sagte der Doc noch. Alex kümmerte sich um die Frau, die die erste Tote gefunden hatte. Michi ging zur Spusi, von denen die anderen beiden toten gefunden wurden.
M: „Was ist denn nun passiert?“
S (Spusi): „Ich hab das Gelände durchsucht und dabei die zweite Tote gefunden. Ein Kollege, er steht da drüben, hat dann Nummer drei gefunden. Ausweise, Papiere usw. hat die Polizei schon.“
M: „Danke. Wenn ihr noch was habt. Wir sind noch eine Weile hier. Wenn nicht gebts dem Doc.“
S: „Wie immer.“
Alex hatte in der Zeit Frau Hagen befragt, sie hatte die eine Leiche gefunden. Sie stand noch ein bisschen unter Schock, konnte aber schon aussagen. „Die Frau will weder was gesehen noch gehört haben.“, meinte Alex zu Michi, als sie fertig waren. Branco hatte sich die Leichen mal genauer angesehen und stieß zu den Kollegen.
B: „Habt ihr was?“
M: „Nee und du?“
Branco machte schon so ein Gesicht, Michael und Alex wussten schon die antwort.
B: „Nichts, nur die eine Frau kenne ich. Sie ist, war, meine Nachbarin.
A: „Du Armer. Kantest du sie besser?“
B: „Es geht. Wir haben uns gegenseitig geholfen. Ihr wisst wie das bei uns zu Haus ist. Alle sind misstrauisch, weil ich Kommissar bin. Nur Frau Gerke nicht.“
Alex legte den Arm um Branco, was Michael nicht gerne sah. Alex merkte das und nahm den Arm wieder weg, sie wusste das Michi ein bisschen eifersüchtig auf den gut aussehenden Kollegen war. Alex konnte das zwar nicht verstehen wusste aus mehreren Gesprächen aber das sie sich daran gewöhnen musste.
Die drei fuhren wieder ins K11 wo sie schon wieder ein Mordfall auf’m Schreibtisch liegen hatten. Diesel mal gingen Alex und Michi alleine. Im Auto fragte Alex: „Sag mal Michi, du weist das Branco und ich nur gute Kollegen sind, oder?“ „Ja. Ich mag’s trotzdem net. Ich kenn Branco schon eine Weile länger als du und weis das er sich jede Frau holen könnte und ich fühl mich neben ihm dann immer wie ein hässliches Entlein“ „Was du nicht bist. Du weist das ich nur dich liebe. Branco ist ein guter Kollege und mehr nicht. Hör doch bitte mit diesen Eifersüchteleien auf, das nervt“ Michael erwiderte nichts darauf sah Alex aber an, sie sah ihn an, was er sagen wollte und gab sich zufrieden.
Die beiden Kommissare fragten den Doc ob es schon was gab. „Die tote Frau wurde wie die anderen vergewaltigt und dann erstickt.“ „Danke Doc, wenn noch was ist, wir sind bei den Kollegen“ Michael und Alex fanden nichts Neues heraus. Der Finder hatte nichts gesehen oder gehört auch die Nachbarn nicht.
Auf dem Weg ins Büro meinte Alex: „Schrecklich, heute 4 Frauen und letzte Woche 2. Das scheint ein Serientäter zu sein, wie der Doc gesagt hatte.“ Sie war Käseweiß im Gesicht und musste schlucken. Michi fragte besorgt: „Alex Maus, was ist?“ „ Geht schon wieder. Ich musste nur grad an die 7 Ermordeten denken. Dieser Kerl muss wahnsinnig sein.“ „Nehm dir das nicht so zu Herzen. Überall gibt es Spinner auch hier.“ Dann küsste er sie leicht auf die Wange.
Im Büro angekommen machten sie sich an die Arbeit und besorgten sich die Berichte über die anderen beiden Morde und informierten den Laufburschen mit dem Dattelblick. Dem ging das auch so zu Herzen wie Alex und er kochte sich und seinen Kollegen erst einmal Kaffee, da er sowieso schon wieder leer war.
Abends gingen alle etwas beklommen nach Hause. Als Alex die Post reinholte viel ihr ein anonymer Brief auf. Sie öffnete ihn als letztes. In ihm waren Fotos von allen sieben Leichen und unter dem letzten stand: Bald wirst du auch so aussehen.
Alex machte sich und Lara essen und brachte sie danach ins Bett. Dann rief sie Michael an und berichtete von dem Brief. Der meinte: „Scheiße, pass auf dich auf. Ich will mir weder eine neue Kollegin, noch eine neue Freundin suchen.“ Alex musste lachen und versprach ihrem Michi: „Ich pass schon auf mich auf. Bis Morgen.“ Sie legte auf und ging wenig später schlafen. In der Nacht hörte sie merkwürdige Geräusche aus dem Flur. Sie stand auf und ging raus. Alex wurde ein Tuch auf Mund und Nase gepresst, sie wurde kurze Zeit später ohnmächtig. „Gut, komm wir bringen sie raus.“ sagte ein Unbekannter.
Michael machte sich große Sorgen um Alex und Lara, trotzdem schlief er irgendwann ein. Alex und er hatten ausgemacht, dass Michael sie abholt. Um 6.30 Uhr stand Micha vor der Haustür von Alex. Ihre Tür stand offen und er hörte Babygeschrei. Michael ging vorsichtig rein, nahm die schreiende Lara auf den Arm und suchte seine Kollegin. Als er sie nicht fand machte er in Windeseile Lara fertig und fuhr ins Kommissariat, da wartete schon Branco. „Wo ist Alex und was machst du mit Lara?“ „Alex ist verschwunden, wahrscheinlich wurde sie entführt und Lara kann ich schließlich nicht alleine lassen.“ Michael drückte seinem Kollegen die Kleine in den Arm und fuhr zum Staatsanwalt, um ihn zu informieren. Dann schickte er die Spusi in Alex Wohnung, vielleicht hatte der Täter ja irgendwelche Spuren hinterlassen. Seine Kollegen von der Spurensicherung konnten nur wenig von einem Unbekannten finden, einen Schuhabdruck und das Tuch mit Chloroform. „Na wenigstens etwas“, meinte Sewi.
In der Zeit bei Alex…..
Alex wachte in einem Keller auf. Es war stickig und heiß. Sie war an den Füßen gefesselt, die Hände waren frei, zum Glück. Schon wenig später kam ein vermummter Mann in die Zelle, Alex erkannte ihn trotzdem, an dem schiefen Gang. Es war ein ehemaliger Insasse Frederick Kühl. „Ah die Schlampe ist aufgewacht. Jetzt wirst du endlich büßen.“ Alex wurde getreten und sie schrie: „Frederick, jetzt sei vernünftig. Meine Kollegen werden mich finden.“ „Bis dahin wirst du tot sein. Aber zuerst will ich meinen Spaß.“ Alex ahnte was er vorhatte, als er sie in einen noch kleineren Raum führte.
Frederick schubste Alex auf eine abgenutzte Matratze. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Entführer nur einen Überzug anhatte, den er auch schon weggerissen hatte. Frederick begann die Kommissarin auszuziehen und vergewaltigte sie. Alex schrie und dachte: Wo bleibt mein Michi nur.
Im Kommissariat…
Michael saß auf seinem Stuhl und rutschte unruhig hin und her. Bei ihm saßen Branco und Kirkitadse. Alle drei warteten auf eine Botschaft vom Entführer. Kollegen suchten nach Hinweisen wo Alex sein könnte und Lara schlief auf Michis Schoß. Sie war die einzige die von der ganzen Situation nichts wusste. Das Telefon klingelte und Michael ging schon nach dem ersten Zeichen dran: „Michael Naseband, K11.“ „Guten Tag Herr Naseband. Ich bin Elena Rietz, die Schwester von Alex. Sie sind doch ein Kollege von meiner Schwester?“ „Ja.“ „Kann ich Alex kurz sprechen?“ „Nein, es tut mir leid. Alex wurde heute Nacht aus ihrer Wohnung entführt. Ihrer Tochter geht es gut sie schläft auf meinem Schoß“ „Mist. Ich wusste Kommissare leben gefährlich. Ich wurde vorzeitig entlassen und bin wieder zu Hause. Ich wollte nur sagen, dass ich meine Kleine wieder zu mir nehmen kann. Es wird zwar schwer sein, mit den Gehstöcken, aber meine Nachbarin ist wieder da.“ „Können sie gleich ins Kommissariat kommen? Lara kann noch ein paar Tage bei uns bleiben, sie stört nicht. Allerdings müssen wir ein paar Sachen mit ihnen besprechen.“ „Ich bin in 10 Minuten da. Meine Nachbarin fährt mich bestimmt. Bis gleich.“ Michael legte auf und sah seine Kollegen an. „Ihr habt mitgehört. Vielleicht kann sie uns helfen.“ Branco und Kirki nickten nur.
10 Minuten später kam die Schwester von Alex auf Gehstöcken herein gehumpelt. Branco machte den Zeugenstuhl für sie frei. „Also weswegen wollten sie mich sprechen?“, fragte sie.
M: „Es geht um die Entführung. Hat Alex ihnen gegenüber mal was gesagt von Drohungen oder dem Erpresserbrief, den sie gestern bekommen hat?“
E: „Wir hatten in den letzten paar Tagen wenig Kontakt. Wir haben nur telefoniert. Ich weis nur dass ihr vor ein paar Jahren ein Mann massiv gedroht hat. In der Verhandlung war ich dabei, ich hatte gegen ihn ausgesagt. Er wurde zu 3, nein 4 Jahren verurteilt. Er meinte er habe das Alex und noch zwei anderen, ehemaligen, Kollegen zu verdanken.“
B: „Können sie sich noch an den Namen erinnern?“
E: „Nein, ach ja jetzt fehlt er mir wieder ein Kühl. Ich hoffe für Alex ist es noch nicht zu spät.“ Lara wachte auf und biss auf dem Finger von Michi rum.
M: „Ihre Tochter ist wach.“ Michael gab Ela die Kleine, Lara war glücklich wieder bei ihrer Mutter zu sein.
Bei Alex…
Alex lag wieder in ihrer Zelle und hatte Angst. Ihr schmerzten fast alle Gliedmaßen. Nachdem sie vergewaltigt wurde, hat der Mann sie noch ausgepeitscht und geschlagen. Am meisten Angst hatte sie aber davor noch mal vergewaltigt zu werden
Alex war grad fahrig und zitternd dabei ihren Socken zu durchsuchen. Vorsorglich hatte sie einen kleinen Peilsender dort versteckt. Er war weg, Alex fluchte. Als sie Schritte hörte, verzog sie sich in die hinterste Ecke und zitterte noch mehr. Frederick Kühl schleppte seine Gefangene auf den Hof und legte sie kopfüber auf eine Bank. Dann nahm er eine Axt und wollte zuschlagen. Alex machte die Augen ganz fest zu und dachte an ihre Kollegen, Ela und die kleine Lara. Da hörte sie eine bekannte Stimme rufen: „Axt runter“ sie drehte den Kopf und sah Michael, Branco und das SEK. De Verrückte wollte zuschlagen doch Michael schoss und traf ihn im Arm. Frederick Kühl ließ die Axt fallen und hielt sich den Arm. Michi rannte zu seiner Alex und half ihr hoch, sie fiel Michi schluchzend in die Arme. Branco nahm den Mann fest. Im Büro wartete Ela auf ihre Schwester, Alex freute sich sie zu sehn, war aber die ganze Zeit fahrig und nicht ganz bei der Sache. Alex hatte Lara auf dem Schoß und erzählte die ganze Geschichte stockend und mit kleinen Pausen. Michi, Branco, Ela und Sewi hörten geduldig zu und drängten nicht. Die drei waren entsetzt. Schon bald ging Ela mit ihrer Tochter wieder heim. Die Sachen wollte sich am nächsten Tag bei Alex abholen. Michael, Branco und Alex saßen noch eine Weile im Büro. Alex war glücklich wieder bei Michi zu sein und saß auf seinem Schoß. Plötzlich fing Alex Rücken höllisch an zu schmerzen und Michi fuhr sie alarmiert sofort ins Krankenhaus. Da wurde Alex sofort untersucht und dann auch operiert. Michael fragte einen Arzt: „Was ist mit Fr. Rietz?“ „Sind sie Angehöriger?“ „Ich bin ihr Kollege.“ „Also gut. Ihre Kollegin wurde ausgepeitscht, wahrscheinlich mit einem Ledergürtel, an dem Gift war. Das Gift konnten wir noch nicht genau feststellen, zum Glück hat es sich noch nicht sehr ausgebreitet.“ „Wird sie durchkommen?“ „Höchstwahrscheinlich schon“ „Danke“ Michael war völlig fertig mit den Nerven. Branco war im Büro und vernahm noch immer Frederick Kühl. Also beschloss er seinen besten Freund Christian Storm anzurufen der auch sofort versprach zu kommen. „Micha, was ist passiert, du bist ja völlig fertig“ fragte Chris als er endlich da war.
M: „Kühl hat Alex entführt, vergewaltigt, geschlagen und ausgepeitscht. An dem Gürtel war Gift und die Ärzte versuchen grad Alex zu retten.“
C: „Schrecklich. Sandra, Katja und Tekin kommen auch gleich. Ich dachte du brauchst Verstärkung. Katja will noch eine Freundin besuchen und Sandra musste aufs Klo. Frauenprobleme.“ Chris verdrehte die Augen. Da kamen auch schon die anderen.
K: „Micha was ist passier?“ Michael erzählte noch einmal. Die drei waren total geschockt über die Nachricht. Katja kannte Alex schon seit der ersten Klasse und sie waren beste Freundinnen gewesen, Sandra war in der fünften Klasse zu ihnen gestoßen und die drei hatten immer alles zusammen gemacht.
M: „Wo bleibt denn Tekin?“
K: „Müsste eigentlich gleich kommen.“ Dabei strahlte sie total.
Michael hatte seinen und Alex Freunden noch nicht gesagte das sie zusammen waren. Tekin kam den Flur entlang und sagte: „Hab noch einen alten Schulfreund getroffen. Musste ihm kurz hallo sagen.“ Katja erzählte Tekin was passiert war, auch er war entsetzt, Tekin kannte Alex noch nicht lange, er hatte sie erst durch Michi und Katja kennen gelernt. Katja lehnte sich erleichtert an Tekins Schulter.
½ stunden später wurde Alex aus dem OP geschoben und in ein Zimmer gebracht. Die 5 gingen sofort zu ihr. Chris hielt die anderen ein bisschen zurück, nur er wusste von Michis Gefühlen zu Alex und das er total geschockt war. Alex wachte langsam auf und sah sich um. Sie lächelte schwach als Alex ihre Freunde sah. Alle waren erleichtert, dass es Alex wieder soweit gut ging. Michael saß die ganzen Tage bis Alex entlassen wurde bei ihr am Bett. Alex bekam am laufendem Band Besuch. Ihre Schwester mit Lara. Die Kollegen waren auch ständig da und als Dauergast eben Michi. Er verließ Alex nur abends. Alex war froh das sie sich nicht langweilen brauchte, mit so viel Gesellschaft. Nachts war für sie die schlimmste Zeit, sie träumte immer wieder von der Vergewaltigung.
Nach drei Tagen wurde Alex endlich entlassen. Micha wollte das sie sich noch Urlaub nimmt, was Alex verweigerte. Sie saß lieber im Büro auf dem Sofa, las Akten und redete mit ihren Kollegen. Oder sie tippte noch Akten ab und knutschte mit Michael. So musste Alex wenigstens nicht die ganze Zeit an die Vergewaltigung denken.
2 Tage nach der Entlassung bemerkte auch Branco, das zwischen seinen Kollegen was lief. Er erwischte sie beim knutschen. Branco fand es super das sie zusammenwaren. Sewi sah das ein bisschen anders. Laut ihm konnten Alex und Michi doch gar nicht mehr konzentriert arbeiten, wenn der andere im Raum ist. Alex und Michael bewiesen das sie das doch konnten.
4 Monate später heirateten Alexandra Rietz und Michael Naseband und neun Monate nach der Hochzeit gebar Alex gesunde Zwillinge, Hannah und Sofie.
Frederick Kühl wurde wegen 7 fachen Mordes, Entführung, Vergewaltigung und Misshandlung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit Sicherheitsverwahrung verurteilt. Wieder schwor er Rache an den Kommissaren.
Alex erholte sich gut von den Strapazen und der Vergewaltigung.