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SCHRECKEN

 

 

Alex saß mit den Kleinen am Küchentisch und fütterte Sofie und Hannah. Michael kam rein und fragte: „Alex kommst du heute mit oder bleibst du bei den Kleinen?“ „Ich komm mit. Sonst wär ich ja nicht so früh aufgestanden. Sofie und Hannah können heute mitkommen. Ab nächste Woche gehen sie dann in die Kita. Ich bin gleich fertig. Kannst du sie dann waschen. Sonst komm ich heute gar nicht mehr zum essen.“ Nachdem Hannah und Sofie das letzte Stückchen Marmeladenbrot runter geschluckt hatten, hob Michael sie aus ihren Hochstühlen und ging mit ihnen ins Bad. Alex trank in Ruhe ihren Kaffee und aß ebenfalls noch ein Brötchen mit Marmelade. ½ Stunde später war die Familie Naseband im Kommissariat. Dort war man den Anblick von den 3 jährige Zwillingen schon gewöhnt. Im Büro fingen Hannah und Sofie sofort an in ihrer Ecke zu spielen. Branco war mal wieder nicht pünktlich er kam ½ Stunden zu spät. Nun arbeiteten sie zu dritt weiter, bis eine Nachricht ins Büro kam: Adolf Kühl war ausgebrochen. Er hat zwei Beamte niedergeschlagen und einen als Geisel genommen, so der vorläufige Bericht. Alex war geschockt, dieser Mann hat sie damals vergewaltigt und geschlagen. Auch hatte er erneute Rache geschworen. Michael merkte was mit seiner Alex war und ging zu ihr rüber. „Komm, das hat nichts zu heißen. Vielleicht will er keine erneute Rache verüben. Die Kollegen werden ihn schnell wieder einfangen, da bin ich mir ganz sicher“ Alex blickte hoch und küsste Michi dann sagte sie: „Da bin ich mir nicht so sicher. Du hast ihn damals nicht erlebt. Er hat vor drei Jahren 7 unschuldige ermordet, vergiss das nicht. Ich hab einfach nur Angst.“ Sofie hatte mitgehört schubste ihre Zwillingsschwester an und sie gingen auf ihre Mama zu. Sofie sagte: „Wir beschützen dich vor dem Kerl.“ Alex strich ihren Kindern über den Kopf. „Danke. Ihr braucht mich nicht zu beschützen. Ich pass schon auf mich selber auf. Ich hab nur ein bisschen Angst um euch. Wie ich ihn kenne wird er uns an unserem wundesten Punkt treffen wollen. Und das seid ihr.“ „Jetzt mach ihnen nicht noch mehr Angst Schatz. Es wird schon alles gut gehen. Hoffentlich.“ Ermunterte Michi seine Frau, dann ging er wieder an die Arbeit. Branco nahm Hannah und Sofie mit zum Supermarkt.

Auf der Autofahrt war es sehr lustig. Mit Branco konnte man immer lachen, fanden Sofie und Hannah. Im Supermarkt deckte sich Branco mit seinen geliebten Gummibärchen ein und die Zwillinge bekamen auch jewals eine kleine Tüte. Auf dem Weg zum Auto kamen zwei große Kerle auf die drei zu. Sie schnappten sich Branco und versuchten auch die Zwillinge mitzunehmen. Diese werten sich aber so stark und schrien, das der Hüne bald von ihnen abließ. Branco nahmen sie mit, Sofie und Hannah waren verzweifelt wie sollten sie jetzt wieder zu Mama und Papa kommen. Hannah fiel die Telefonzelle ein. Die beiden Kleinen gingen rein, Hannah hatte noch das Wechselgeld in der Hosentasche und Sofie konnte schon zahlen lesen (die Kleinen hatten das bei Alex abgeschaut). Hannah rief im K11 an, die Nummer fand sie auf einem Zettel. „Michael Naseband, K11“ „Papa ich bin’s Hannah. Branco wurde grad von zwei Männern mitgenommen. Uns wollten sie auch in ihr Auto stecken, wir konnten aber entkommen.“„Rührt euch nicht vom Fleck. Wir kommen.“

Micha und Alex machten sich gleich auf den Weg zu ihren Kindern. Die standen brav neben dem Telefonhäuschen, neben ihnen ein großer Junge. Michael erkannte seinen ältesten Sohn Maik. „Sofie, Hannah ist euch auch nichts passiert. Maik was machst du denn hier?“, rief Michi als er auf seine Kinder zulief. Er hob sie hoch als Maik antwortete: „Wir haben eine Woche frei. Ich wollte einen Überhaschungsbesuch einlegen und meine Halbgeschwister mal wieder sehen.“ „Nett dich zusehen Maik, das ist echt eine Überraschung. Sofie und Hannah könnt ihr euch noch an euren Halbbruder Maik erinnern?“ beide schüttelten den Kopf. Zu fünft fuhren sie zum Kommissariat zurück, wo sofort eine Fahndung nach Branco raus gegeben wurde und der Staatsanwalt informiert wurde. Maik spielte mit den Zwillingen bis die Eltern wieder kamen. Alex fragte ihre Kinder: „Was ist den jetzt genau passiert?“ Hannah antwortete: „Wir sind aus dem Supermarkt gekommen als zwei Männer auf uns zukamen. Der eine schnappte sich Branco und der andere versuchte uns mit zu nehmen. Ich biss ihn in die Hand und Sofie trat ans Schienbein und in seinen allerwertesten. Er ließ uns los und wir rannten weg, in die Telefonzelle. Sofie hatte noch ein bisschen Geld in der Tasche und wir haben euch angerufen.“ Micha war neugierig und fragte: „Und wie seit ihr an den Hörer gekommen?“ diesmal antwortete Sofie: „Wir sind geklettert. Ich hab Hannah gestützt und sie hat sich am Türrahmen festgehalten ein Bein auf einen kleinen Vorsprung gestellt. Ich hielt sie von unten ein wenig fest. Mit einer Hand hat sie dann gewählt.“ „Tapfer seid ihr.“ Lobte Maik und fügte hinzu: „Ich wollte mir noch ein Heft kaufen zum malen und zeichnen. Da sah ich die beiden Kleinen neben der Telefonzelle stehen. Irgendwoher kannte ich sie, bei den Namen viel es mir wieder ein und ich wusste dann auch das ihr gleich kommen würdet. Sonst hätte ich laufen müssen.“ „Faulpelz“ sagte Alex und grinste.

 

In der Zeit saß Branco in einer dunklen Zelle. Ein maskierter Mann kam rein und zog Branco in die Höhe. Branco wurde in einen Raum gestoßen und da an einen Tisch gefesselt. Ein zweiter Mann zog ihm das Hemd aus und knallte ihm mit einem Lederstreifen über den Rücken. Sobald Brancos Rücken blutüberströmt war goss der Vermummte irgendwas über seinen Rücken. Branco schrie auf und zappelte. Dadurch wurde alles nur noch schlimmer. Nach gut 1 ½ Stunden Qualen saß Branco mit schmerzendem Rücken wieder in seinem Kerker.

 

Bei Alex und Michael

Alex war wieder eingefallen in welcher Straße sie damals gefangen gehalten wurde, nur die Hausnummer fiel ihr nicht mehr ein. Die Kommissare mussten aber noch auf den Bescheid vom Kirki warten, davor wurde ein Päckchen abgegeben in dem ein Videoband war. Alex legte es ein. Micha und Maik hielten den Kleinen die Augen zu, falls es etwas Schreckliches war. Sie hatten richtig gelegen. Auf dem Band war die Folterung von Branco zu sehen. „Schrecklich“ murmelte Alex und sah Michael an. Der war genauso geschockt und war froh das dass nicht seine Kleinen mit ansehen mussten. Alex brachte das Band dem Staatsanwalt, er fand es ebenfalls grausam und geschmacklos. Auch erkannte er die Flüssigkeit die auf Brancos Rücken geschüttet worden war. „Ein Gift das man für Geld an jeder Ecke bekommen kann. Ich vermute das gleiche was sie, vor drei Jahren, über den Rücken bekommen haben.“, sagte Sewi zu seiner Angestellten als sie das Büro wieder verließ. Alex erzählte alles Micha.

 

Bei Branco

Branco war eingeschlafen, er hatte eine Stellung gefunden wo es einigermaßen mit seinen Schmerzen auszuhalten war. Er wurde von einem Unbekannten geweckt und in wieder ein Zimmer gebracht. Dort stand ein Becken mit Wasser, Eiswasser. Branco wurde einfach hinein geschubst. Er schrie wieder auf und schlug um sich. Der Mann wurde im Gesicht getroffen und kippte um. Branco stieg in Windes Eile aus der Wanne, ihm war kalt. Trotzdem rannte er aus dem Raum, raus aus dem Haus. Doch da stand ein Mann mit Knüppel. Branco wurde nieder geschlagen und in seine Zelle gebracht. Davor wurde er wieder geschlagen und getreten. Branco stellte sich schlafend als ein Mann in seinen Kerker kam, er ging wieder raus.

 

Bei Alex und Micha

Michael war fertig mit seinen Nerven. Die Kleinen spielten mit Maik, der sich nicht richtig konzentrieren konnte. Er hatte bemerkt was in seinem Vater vorging. Alex hatte es ebenfalls bemerkt und ging zu ihrem Michi. „Jetzt beruhige dich wieder. Es wird alles gut.“ „Ich soll mich beruhigen. Damals als du entführt wurdest hab ich mich darum gekümmert und jetzt hat der Schweinekerl Branco entführt und beinahe meine Kleinen“ Michael schrie fast. Hannah schaute auf, so hatte sie ihren Papa noch nie erlebt. Zusammen mit Sofie versuchte sie Micha zu trösten. „Papa wir wurden nicht mitgenommen. Wir sitzen gesund in deinem Büro. Maik hat doch auf uns aufgepasst.“

„Aber sie haben Branco mitgenommen und nicht mich. Wisst ihr. Als ihr noch nicht auf der Welt wart wurde Alex mal entführt und es wurden ganz schlimme Sachen mit ihr gemacht. Damals konnte ich sie befreien und Branco hat mir nur geholfen. Deshalb bin ich quasi Schuld das Branco entführt wurde.“ Michael nahm seine beiden Kinder auf den Arm und meinte zu Alex:„Und dieses mal werde ich wieder Schuld sein, das der Typ ins Loch wandert.“

 

Bei Branco

Branco wurde in einen kleinen Hinterhof gebracht wo ein kleines Feuer brannte. Neben dem Feuer stand ein zweiter Mann, der eine Zange in der Hand hielt. Als der Befehl kam: „Komm fang an“ nahm er mit der Zange ein Eisenstück aus dem Feuer. Branco wurde in der Zeit gefesselt. Der erste Mann nahm seinem Komplizen die Zange mit dem klühenden Eisenstück ab und zog es über Brancos nackten Rücken. Der schrie auf und versuchte loszukommen. Zum Glück hatte der Entführer die Fesseln nur leicht gebunden. Dieses Mal gelang Branco die Flucht. Er rannte die Straßen entlang, nur weg von diesen gemeinen Kerlen, dachte er. Branco wurde von einem Mann aufgehalten, er war so geschwächt das Branco alles mit sich machen ließ. Der Mann rief Krankenwagen und Polizei.

Der Anruf ging direkt an Michael, der sich nur Namen und Straße nennen ließ und fuhr sofort mit Alex zur angegebenen Adresse. Der Krankenwagen war schon vor Ort als die Kommissare eintrafen.  „Wird es Branco schaffen?“ fragte Micha als erstes einen Sanitäter. „Es sieht kritisch für ihn aus. Hr. Vukovic hat schlimme Verbrennungen und Wunden am Rücken.“ „Danke für die Auskunft“ Michael ging zu Alex die schon den Finder Heinz Mühl befragte. Michael erzählte kurz was los war und bedankte sich bei Hr. Mühl. Er ging auch dann auf eigenen Wunsch. Alex und Micha fuhren ins Krankenhaus um bei Branco zu sein. Ihr Kollege war schon im OP. Alex informierte einen Kollegen, der die Kinder auch sofort brachte. Hannah war total aufgelöst, Sofie weinte und Maik blieb äußerlich ganz cool, aber Michael wusste wie es in seinem Sohn aussah und das er total fertig war. Alex versuchte Sofie zu trösten und Maik hatte die Zwillingsschwester auf dem Arm. Michael hatte sich an Alex Schulter gelehnt und murmelte die ganze Zeit vor sich hin: „Das ist meine schuld“ Sofie hatte aufgehört zu weinen, Alex gab sie an Maik weiter und versuchte dann ihren Mann wieder aufzubauen. „Michi, Schatz. Das ist nicht deine Schuld. Adolf Kühl hat den genommen den er kriegen konnte, früher oder später hätte er sich auch dich vorgeknöpft. Branco war dabei und hat geholfen, das reichte für diesen Typ schon aus.“ „Vielleicht hast du Recht. Als wir hörten dass er ausgebrochen war, hätten wir besser aufpassen müssen. Vielleicht läg Branco dann nicht auf dem OP- Tisch“ „Vielleicht, vielleicht. Es ist nun mal passiert. Daran können wir nun auch nichts mehr ändern.“ Langsam wurde Alex ungeduldig. Sie konnte sich nicht mehr helfen, deshalb rief sie ihre beste Freundin an, Katja versprach sofort zu kommen und Chris, Michaels besten Freund mitzubringen. Schon 10 Minuten später waren sie da. Alex flog Katja in die Arme und fing an zu weinen. Kati versuchte sie zu trösten, was ihr erst nach weiteren 5 Minuten gelang. Chris kümmerte sich um die Kinder und Michael. Der war froh, dass er jetzt seinen besten Freund an seiner Seite hatte. Nach 1 ½ stunden OP brachten sie Branco auf die Intensivstadion. Nur maximal 2 Personen durften zu Branco. Michael und Alexandra gingen. Ihre Freunde passten auf Hannah, Sofie und Maik auf.

Branco war noch an mehreren Geräten angeschlossen, was Micha noch fertiger machte. Michael setzte sich auf die eine und Alex auf die andere Seite vom Bett. Nach wenigen Minuten wachte Branco langsam auf „Au mein Rücken, wo bin ich“ „Im Krankehaus. Du bist irgendwie abgehauen. Ein Mann hat dich gefunden und Krankenwagen und uns alarmiert. Die scheinen alles Mögliche mit deinem Rücken angestellt zu haben.“ sagte Alex vorsichtig. Langsam kamen auch Brancos Erinnerungen zurück. Er erzählte langsam und stockend was passiert war. „Schrecklich“ flüsterte Alex. Katja steckte den Kopf durch die Tür und sagt, dass ein Kollege vor der Tür stehe. Alex ging langsam raus.

P: „Guten Tag, Frau Rietz nehme ich an. Wir haben gute Nachrichten. Nachdem sie ihren Verdacht geäußert haben das der Mann der ausgebrochen ist, hinter der Sache steckt haben wir eine kleine Blutspur verfolgt. Sie stammte wohl von ihrem Kollegen. Auf jeden Fall führte sie direkt zu den Tätern, ein Adolf Kühl und Bernd Wittner. Wie geht es ihrem Kollegen?“

A: „Es geht ihm den Umständen entsprechend. Branco ist immer noch geschwächt.“

P: „Ich mach mich wieder auf den Weg. Die beiden Männer müssen noch vernommen werden, oder wollen sie das in die Hand nehmen?“

A: „Ich würd mir gern Adolf Kühl vornehmen, wenn’s geht.“

P: „Gebongt. Morgen.“

Alex erzählte schnell Katja und Chris was Sache war und ging dann wieder zu Branco und Michi. „Gute Nahrichten. Die Täter wurden geschnabt. Adolf Kühl, wie ich vermutet hab, und Bernd Wittner, ebenfalls ehemaliger Insasse. Morgen ist Vernehmung. Ich nehme mir den Kühl vor.“ Alex und Michael gingen bald wieder, Branco brauchte noch Ruhe.

Da sie heute schon frei hatten, luden sie Katja, Tekin, Chris und Sandra zum essen ein. Die Familie Naseband kochten zusammen. Alex stand am Herd, Micha und die Kinder sorgten für die Zubereitung der Reispfanne und Mike deckte den Tisch. Um 7 Uhr kamen dann die Gäste. Mike fütterte die Zwillinge in der Küche, er kapierte das die großen lieber allein sein wollten. Außerdem hatten sich Alex und Michael einen freien Abend verdient.

Beim essen fragte Alex: „Sandra, warum warst du vorhin eigentlich nicht dabei?“

S: „Ich hatte noch was zu erledigen. Überraschung.“

A: „Ah. Dann lasst es euch schmecken.“

T: „Was denn für eine?“

S: „Das soll eine Überhaschung sein.“

Die sechs hauten ordentlich rein. Nach dem leckerem Essen konnte Alex nur noch lehre Platten und Teller abräumen und sie meinte nur: „Schade. Davon hätten wir morgen noch Abendessen haben können. Jetzt ist es auch zu spät. Hätte vorher was zur Seite legen sollen.“ Alex grinst und räumte fertig ab. Nach dem leckerem Abendessen gab es noch Käse und Wein. Chris schaute seinen besten Freund komisch an und fragte: „Dürft ihr eigentlich Wein trinken? Oder habt ihr morgen frei?“ „Quatsch nicht. Wir dürfen schon was trinken. Nur nicht so viel. Morgen haben wir wieder den ganzen Tag dienst. Branco fällt noch 5 Tage aus, mindestens.“ „Ich geh die Kleinen ins Bett bringen.“ sagte Alex und stand auf. Katja schloss sich an, sie fand die dreijährigen einfach nur süß. Mike spielte mit Hannah und Sofie im Kinderzimmer. „Schluss jetzt Mike. Wir haben schon überzogen. Im Schlafzimmer steht ein Rollbett, holst du es rüber, danke?“, sagte Alex bestimmt und hob ihre Kinder auf die Wickelkommode. Mike war aus dem Zimmer gegangen und kam schon 2 Minuten später wieder, mit seinem Bett. „Muss nur noch die Bettwäsche holen“ murmelte er und verschwand wieder. „Putzt du Sofie die zähne Kati. Hanni ist da etwas schwieriger zu handhaben.“ Fragte Alex ihre Freundin. Die nickte nur und die beiden Frauen zogen mit den Kleinen ab ins Bad. Im Bad ließ sich klein Sofie auf den Klodeckel stellen, Hannah zappelte die ganze Zeit nur rum und quengelte: „Will nicht Zähne putzten“ Alex blieb ruhig und sagte zu Katja: „Das geht jeden Abend so.“. Schließlich waren auch Hannahs Zähne geputzt und das Bad stand unter Wasser. „Bring du die Kleinen ins Bett, ich wisch die Sauerei schon wieder auf.“ Meinte Katja seelenruhig und nahm sich einen Lumpen. Maik hatte sein Bett gemacht und sich umgezogen. Er war grad dabei die Bauklötze wieder in eine Schachtel zu räumen. Er half Alex schnell die Kleinen ins Bett zu legen und sagte als Alex zu einem Buch griff: „Geh du nur wieder zu den Erwachsenen. Ich les Sofie und Hannah heute vor“ „Danke Maik. Im Badezimmer ist eine Zahnbürste für dich“ Maik machte das gleiche Gesicht wie Hannah, wenn es ums Zähneputzen ging. Alex lächelte und ging aufm Rückweg ins Wohnzimmer am Bad vorbei. Kati war schon fertig und nirgends zu sehen. Im Wohnzimmer fand Alex ihre beste Freundin dann. Micha sagte lachend als sie wieder rein kam: „Du hast was verpasst Schatz. Chris hat grad sich den halben Wein übers Shirt geschüttet und Sandra hat ihm dann ihr Glas dann übern Kopf geschüttet.“ Sandra verteidigte sich: „Jeder soll immer ganze Sachen machen. Und ist eine halbe Dusche eine ganze?“ Alex lachte, Chris sah aber auch zu komisch aus. Er murmelte nur: „Das Hemd ist hin. Und duschen muss ich heut Abend dann auch noch. Ich hab doch erst gestern.“ „Einmal ist kein mal“ witzelte Katja. Tekin fügte noch hinzu: „Das musste auch sein Sandra. Du weist doch das Chris nur jedes halbe Jahr duscht. So bringst du seinen Plan ganz durcheinander.“ Michael meinte dazu nur: „Du kannst gleich hier duschen, sonst ist unser ganzes Sofa voller Rotweinflecken. Ich geh kurz mit und geb dir ein Handtuch.“ Die beiden Männer standen auf. Keine Minute später hörte die zurückgebliebenen Frauen einen leisen Aufschrei. Katja schaute schuldbewusst und rannte ihren Freundinnen und Tekin hinterher.

Im Bad lagen Chris und Micha übereinander auf dem Boden. Michael der oben lag versuchte grad aufzustehen, rutschte aber wieder aus, Chris brüllte: „Jetzt pass doch auf, Naseband. Noch einmal und ich kündige dir die Freundschaft.“ Alex unterdrückte ein Lachen und half Michael auf. Sandra half Chris ebenfalls auf die Füße. Tekin sagte: „Noch so einen Stunt Micha und Chris ist platt.“ „Wer hat die Schweinerei nicht richtig sauber gemacht?“ fragte Chris stöhnend. Katja sagte lachend: „Ich gestehe. Muss den Flecken wohl übersehen haben. Dabei hab ich extra geschaut ob wirklich alles trocken ist. Ist dir auch nichts passiert, Chris?“ „Schon ok. Micha ist halt zweimal auf mir gelandet. Das gibt blaue Flecken.“ Die fünf gingen wieder ins Wohnzimmer. Sie lachten und redeten noch fast 2 Stunden. Dann verabschiedeten Katja, Chris, Tekin und Sandra sich aber wieder. Schließlich mussten alle am nächsten Tag arbeiten.

Alex und Michael lagen noch lange wach und redeten über Branco.

Die nächsten 5 Tage waren alle gleich: Hannah und Sofie wurden morgens bei Nachbarn abgegeben. Vormittags wurde im Büro gearbeitet und wenn sie raus mussten dann alleine. Nach der Mittagspause durften sie meistens gehen, bis auf 2 Tage, da stand noch zu viel Papierkram an. Mittags waren die beiden bei Branco und abends war immer noch mal Alex oder Michael im Büro. Schließlich mussten auch die Zwillinge versorgt werden. Mike half viel, wofür ihm Alex und Micha sehr dankbar waren. Nach 5 Tagen wurde Branco endlich entlassen. Sein Rücken tat noch weh und er konnte sich noch nicht richtig bewegen, es ging Branco aber sonst gut. Auch wollte er wieder arbeiten, was Alex und Micha gar nicht gern sahen. Trotzdem war der Kollege nicht davon abzuhalten. Branco kümmerte sich um die Zwillinge und arbeitete zwischendurch. Der Arzt hatte ihm absolute Ruhe verordnet, deshalb durfte ausnahmsweise Alex die Botengänge machen.

Der Vormittag zog sich nur so in die Länge. Zum Glück mussten Alex und Micha nicht raus. Dafür wurde der Nachmittag umso schlimmer. 5 Todesfälle, davon einer Mord. Alles Autounfälle durch Fremdverschulden. Bei einem Mann sah es so aus, das er sich wohl umbringen wollte, was auch geklappt hatte. Die anderen drei Männer und Frauen saßen alle im selben Auto. Ein LKW hatte es gerammt und zwischen sich und ein anderen Lastwagen gedrückt. Alex war total bleich als sie von der Unfallstelle zurückkamen. Sofie rannte auf sie zu und fragte: „Mama, was ist passiert?“ „Wir mussten grad an einen Ort wo 3 Menschen tot waren, und einen Ort wo zwei Menschen tot sind.“ Alex nahm ihre Tochter auf den Arm und drückte sie, zu Michael gewandt sagte sie: „Übernimmst du das mit den Angehörigen? Ich schaff das heut nicht mehr.“ „ Ist gebongt. Viel Spaß bei der Büroarbeit“ Michael verließ wieder das Büro. Alex schrieb ältere Berichte fertig und räumte ein wenig ihren PC und Schreibtisch auf. Danach spielte sie noch mit Sofie und Hannah. Am späten Nachmittag kam noch eine Meldung rein. Adolf Kühl war ausgebrochen, aus der U-Haft. Alex informierte sofort Michi, der immer noch unterwegs war. Er machte seine Runde fertig und versprach sofort zu kommen. Alex erklärte Hannah und Sofie in der Zeit: „Ein ganz gefährlicher Mann ist aus der U-Haft ausgebrochen. Der hat auch Branco so schlimm verletzt. Ihr dürft keine fremden Männern trauen und mit ihnen schon gar nicht mitgehen. Ich weis, dass ihr das sowieso nicht tut. Jetzt ist das aber ganz besonders wichtig. Gleich zeig ich euch noch ein Bild von dem Mann. Und ihr kommt bis er gefangen wurde immer mit ins Büro. Er wird höchstwahrscheinlich versuchen euch mitzunehmen.“ „Mami du musst keine Angst haben. Wir bleiben immer bei euch und passen auf uns auf“ und Hannah setze noch eins obendrauf: „Wir sind doch zu zweit“ Michael kam ins Büro und sah seine Frau fragend an, Alex nickte nur. Micha schnappte sich Hannah und Alex Sofie. Beide hatten auf ihren Computern Bilder von Adolf Kühl, die sie jetzt ihren Kindern zeigten. Hannah und Sofie blieben ruhig, sie verstanden wohl dass die Eltern Angst hatten aber die Zwillinge konnten sich auf den anderen verlassen.

Abends lagen Sofie und Hannah wach im Bett und flüsterten: „Du Hannah, weist du eigentlich wann Mama und Papa Hochzeits…, verdammt wie heißt das noch mal?“ „Hochzeitstag?“ „Genau, weist du es also?“ „Ja, in 2 oder 3 Tagen.“ „Gut. Ich hab nämlich eine Idee….“ Sofie flüsterte Hannah ihren Plan ins Ohr, sie quiekte begeistert auf und sagte: „Super, so machen wir’s.“

Die Zwillinge schliefen wenig später ein. Im Elternschlafzimmer hatten sie den freudigen Aufschrei von einer ihrer Kleinen gehört, sich aber nichts dabei gedacht. Alex und Micha waren auch viel zu beschäftigt.

Weder Alex noch Michael wollten am nächsten Tag aufstehen, die Kleinen mussten ihre Eltern erst malträtieren. Die 4 kamen fast eine ¼ Stunde zu spät, Branco saß schon im Büro und machte grad Kaffee und sagte grinsend: „Hey, ihr Schlafmützen auch endlich aus den Federn?“ Michael und Alex nickten müde und machten sich an die Arbeit. Der Tag verlief ruhig, zu ruhig fand Alex. Und sie hatte den richtigen Riecher. Am späten Nachmittag stand sie am Fester und blickte in die graue Stadt, unter ihr brüllte der Lärm und überall wurde rum geschrien. Im gegenüber liegendem Hochhaus sah sie ein rotes Glimmen und dann nichts mehr, wird wohl nur ein Mieter gewesen sein, dachte Alex.Dann war das Lichtchen wieder da, dieses mal ein fettes, sattes, glühendes rot. Alex drehte sich um und sah auf Sofie eine Art Zielscheibe. Alex hechtete hin und riss Sofie weg. Gerade noch rechtzeitig. Sofie und Hannah schrien auf, Alex lag auf dem Boden. Unter ihrem Bein bildete sich eine Blutlache. Michael blieb ruhig, schickte 3 Kollegen ins Nachbarhaus, sagte Branco er solle einen Krankenwagen holen und erst dann kümmerte er sich um Alex. Sofie und Hannah weinten, nach einer kurzen Untersuchung brachte Michi seine Alex in stabile Seitenlage .Danach kümmerte er sich um Sofie und Hannah, kurz darauf kam der Krankenwagen und nahm Alex, mit. Michael wollte mit den Zwillingen hinterher fahren. Für Branco hinterließ er eine Nachricht, er solle sich um die liegengebliebenen Berichte und Akten kümmern. Als Branco wieder ins Büro kam, erschrak er aber machte sich trotzdem an die Arbeit und hoffte das Alex nichts passiert war. Kurz darauf klingelte das Telefon: „Apparat Michael Naseband…“ „Stopp, Branco hier Micha. Ich bin im Krankenhaus.“ „Wie geht es Alex?“ „Lass mich mal ausreden. Es geht. Ein klatter Durchschuss. Alex muss operiert werden. Ein Band und ein Knochen sind gebrochen. Sie wird auch die nächsten 2 Monaten auf jeden Fall nicht arbeiten können. Sagst du Sewi Bescheid?“ „Mach ich. Schöne Besserung und Grüße, gib die an Alex weiter. Wie geht es den Zwillingen?“ „Die haben sich soweit erholt und spielen leise vor sich hin. Der Arzt kommt ich muss Schluss machen. Tschüss.“ „Tschüss Micha“ Branco machte sich seufzend an die Arbeit.

 

Derweil im Krankenhaus.

Michael hatte gelogen, der Arzt kam nicht. Micha konnte einfach nicht über Alex reden und was passiert war. In der Verzweiflung rief er seinen Freund Chris an: „Christian Storm“ „Ich bin’s Micha. Alex wurde im Büro angeschossen. Ich bin völlig fertig, kannst du kommen?“ „Man Micha, was ist passiert. Ich bin in zwei Minuten bei dir. Erzähl mir alles gleich“ Chris hielt sein Versprechen und war mit Sandra zwei Minuten später da. „Micha, was ist passiert? Wie geht’s Alex?“ wurde Michael von Sandra bestürmt. „Ich weis es nicht. Alex ist immer noch im OP. Was passiert ist, gute frage. Ich hab nur so viel mitbekommen: Alex stand am Fenster und sah raus. Mit einem Ruck hatte sie sich umgedreht und hatte sich auf die Kleinen, die spielten, geworfen und hatte sie weggezogen. Dann löste sich auch schon ein Schuss und traf Alex im Bein. Kollegen haben alles durchsucht, nichts gefunden.“ „Micha beruhige dich. Wenn nur das Bein getroffen wurde, wird sie durchkommen. Setzt dich erst mal. Dann sehen wir weiter. Hannah, Sofie nicht so laut.“ Chris versuchte Zwillinge zur Ordnung zu rufen und gleichzeitig seinen Freund zu beruhigen. Sandra ging kurzerhand auf sie zu und hob jede mit einem Arm hoch. Sandra trug die Kleinen zu den Männern rüber und setzte sie da wieder ab, sie flüsterte: „Im Krankenhaus ist man leise, auch kleine Kinder.“ Die 5 warteten ungeduldig bis ein Arzt erschien. Michael sprang auf und lief auf ihn zu: „Wie geht es meiner Frau?“ „Herr Naseband? Ihrer Frau geht es soweit gut. Sie liegt noch in Narkose, wird aber in ungefähr 10 Minuten zu sich kommen. Gehen sie nur rein. Zweite Tür links.“ Der Arzt ging zügigen Schrittes Richtung Flurendes. Michael ging in Alex Zimmer. Alex schlief noch und ein Infusieonsbeutel hing am Arm von ihr.

Michael redete leise mit hier und keine 10 Minuten später war Alex wieder wach. „Au, mein Bein. Was ist passiert? Ich erinnere mich nur noch an einen Schuss und später hast du mich wieder aufgeweckt.“ „Im Krankenhaus wurdest du operiert. Du hast einen Klatten Durchschuss im Oberschenkel. Ein Knochen und ein Band ist hin. In den nächsten 2-3 Monaten wirst du auf jeden Fall nicht arbeiten können und an Gehstöcke wirst du für 1 Monat, auf jeden Fall, gebunden sein. Wenn nicht sogar an einen Rollstuhl.“ „So schlimm ist es doch gar nicht. Im Büro kann ich doch trotzdem arbeiten und du musst halt auf mich aufpassen.“ „Der Arzt hat gesagt du sollst nicht arbeiten und dich nicht belasten. Ist doch nicht so schlimm, du machst eben eine zeitlang Auszeit.“ „Für dich ist das wahrscheinlich nicht so schlimm, aber für mich. Ich tue lieber etwas statt rum zu sitzen und mich langweilen.“ „Du hast doch noch die Kleinen, die werden dich schon auf Trab halten. Lass uns nicht streiten und werd erst einmal gesund.“ Die Tür ging auf, Hannah und Sofie stürmten rein und Sofie schrie begeistert auf: „Mama, du bist wach. Geht es dir wieder gut?“ Michael hob die kleinen auf die Bettkante und Alex antwortete lachend: „Mir geht es besser als vorhin.“ Sandra steckte den Kopf durch die Tür und sagte entschuldigend: „Ich konnte Hannah und Sofie nicht aufhalten. Tschuldigung Micha. Oh, Alex du bist wach.“ „Komm rein Sandra und bring Chris mit. Ihr stört nicht und ich hätte Michi sowieso gleich gebeten die Kinder zu holen.“ Sandra erschien ganz im Zimmer und hinter ihr kam Chris rein. „Schön dich zu sehen und auch noch wach. Dir scheint es richtig gut zu gehen“ meinte Chris. „Und ich find es schön euch alle zu sehen.“ Chris, Sandra, Michael und Alex redeten noch einen Weile über den Unfall und wie es jetzt weitergeht. Die Kinder spielten am Bettende und auf’m Bett. „Du kommst also in 2 Tagen zu uns um mir zu helfen, danke“ sagte Alex zum Abschied. „Erhol dich gut. Wiederschaun.“ „Tschüss.“

Sandra und Chris gingen, Michi saß noch eine Weile am Bett von Alex. Abends musste auch er gehen. Michael schaute noch im Büro vorbei, Branco saß mit seiner Freundin knutschend auf’m Sofa. Sie fuhren auseinander als der Kollege rein kam. „Ich hab dich gar nicht mehr erwartet, Micha. Was machst du so spät noch im Büro und wie geht es Alex?“ „Das gleich könnte ich dich auch fragen. Und wo bleiben deine guten Manieren, die du noch nie hattest?“ „Ach so. Das ist Linda. Wir sind schon eine Weile zusammen. Linda, das ist mein Kollege Michael Naseband. Alex liegt zurzeit im Krankenhaus, sonst sieht man die beiden nur zusammen. Ach ja. Vorhin kam ein merkwürdiger Anruf mit verstellter Stimme. Er sagte, es würde uns noch Leid tun und das wir alles büßen werden. Was jetzt kommt hat er wörtlich gesagt: Die kleine Schlampe hat Glück so eine blöde Mutter zu haben. Damit meinte er Hannah und Alex. Anders würde es keinen Sinn machen.“ „Darauf bin ich jetzt nicht gekommen. Warum hast du mir nichts gesagt?“ „Dein Handy war aus.“ „Mist. Alex ist in Gefahr. Hast du das Gespräch mitgeschnitten?“ „Türlich. Auf deinem Schreibtisch liegt der Mitschnitt. Ich hab’s auch gleich ins Labor gebracht. Sie konnte nicht feststellen von wo oder wer der Anrufer ist.“ „Danke.“ Michael hörte sich das Band an, in der Zeit widmeten sich Branco und Linda wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung: dem knutschen.

Als das Band zu Ende war sagte Michael hastig: „Branco komm mit, Linda du auch.“ Linda und Branco sprangen auf und folgten Micha. Auf der Autofahrt erfuhr Michi das Linda ebenfalls bei der Polizei war, aber bei der Streife. Im KA angekommen, stürmten alle in den zweiten Stock, wo Alex lag. Im Zimmer war ein Mann zu sehen. Michael bedeutete seinen Kollegen, sie sollten warten bis er rief. Micha schlich ins Zimmer, der Mann drehte sich um und bearbeitete weiter Alex. Er hatte eine Waffe in der Hand, hielt sie an Alex Kopf und schrie: „Weg da, Naseband du verdammter Bulle, sonst ist deine kleine Kollegin tot.“ „Mach was er sagt, bitte!“ wimmerte Alex leise. Micha dachte nicht daran, stieß vorsichtig gegen die Tür und wandte sich wieder dem Fremden zu: „Machen sie keinen Scheiß. Ich weiß wer sie sind. Geben sie mir die Waffe und sie kommen vielleicht noch mal um lebenslänglich.“ „Na und. Raus jetzt. Die Kleine ist sowieso tot. Du willst doch etwa nicht zu sehen?“ „Das werd ich wohl, wenn es sein muss. Was der Mann nicht bemerkt hatte ist, dass Linda von hinten an ihn herangeschlichen hatte, es war zu dunkel. Sie riss den Mann am Arm mit der Waffe. „Es hat sich ausgespielt Kühl.“ Der Mann ließ die Waffe fallen, wehrte sich aber gegen die Polizistin. Branco kam ihr zu Hilfe und die beiden führten Adolf Kühl ab, den sie vorher identifiziert hatten. „Danke Michi, du hast mir das Leben gerettet.“ Flüsterte Alex leise. „Selbstverständlich. Was hat das Schwein mit dir gemacht?“ „Er hat versucht mich zu erdrosseln. Davor hat er mir einige Schnittwunden an den Armen zugeführt.“ „Zeig mal her.“ Micha untersuchte Alex Arme. Die Wunden waren nicht sehr tief, trotzdem rief er eine Schwester. Sie verband die tiefsten Wunden und desinfizierte alle Wunden. Danach ging sie wieder hinaus. Michael blieb die ganze Nacht bei seiner Alex und passte auf sie auf. Am nächsten Tag führte er mit dem Staatsanwalt das Verhör durch. Nach 2 Stunden Schwerstarbeit gestand Adolf Kühl endlich. Kirki ging mit ihm zum Haftrichter, Michael ging wieder ins Büro wo Hannah und Sofie unter Brancos Aufsicht spielten. „Er hat gestanden“ sagte Micha erleichtert als er sich an seinen Schreibtisch setzte. Er rief Alex an: „Morgen Alex. Wie geht es dir?“ „Morgen Michi. Schön das du anrufst. Es ist zwar schon fast Mittag aber macht ja nichts. Mir geht es soweit wieder gut. Mein Bein tut immer noch weh und ich hab blaue Stellen am Hals die ebenfalls wehtun.“ „Du Arme. Adolf Kühl hat übrigens gestanden, Kirki ist grad mit ihm beim Haftrichter. Hannah und Sofie spielen im Büro, ich soll dich von ihnen grüßen. Heute Abend kommen wir dich noch besuchen.“  „Ich freu mich jetzt schon drauf. Ich hab jetzt noch eine Untersuchung und muss leider Schluss machen. Grüß meine beiden kleinen, Branco und Sewi von mir. Tschüss“ „Tschüss“

Bei Alex war alles ok. Der Arzt meinte sie könne schon in zwei Tagen entlassen werden, wenn alles gut geht. Michael freute sich schier wahnsinnig als er am Abend davon hörte.

Es ging alles gut und Alex saß keine drei Tage später auf ihrem Sofa und spielte mit Hannah und Sofie. Wegen ihrem Bein musste Alex erstmal für 2 Wochen im Rollstuhl sitzen, was ihr gar nicht gefiel, und danach auf Gehstöcken humpeln.

 

Adolf Kühl wanderte wieder ins Gefängnis, wo er sich 3 Monate später erhängte. Alex erholte sich gut. ½ Jahr später war sie wieder voll im Dienst.

 

Written by Lena

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