Wo bleibt Alex nur? Michael wartete ungeduldig in seiner Wohnung auf seine Kollegin Alexandra Rietz. Und wo verdammt sind meine Taschentücher, dachte er weiter vor sich hin. Michael hatte schon am Morgen gemerkt dass irgendetwas nicht in Ordnung sei. Plötzlich hörte er Schüsse. Micha rannte raus und sah eine blonde Frau vor seiner Haustür am Boden liegen. Er drehte sie vorsichtig um und keuchte auf. Das war Alex Gesicht. Schnell zog er Alex in sein Haus und rief Geritt an. „Mann Michael wann kommt ihr endlich? Hier ist die Sau los.“, wurde Michael von Geritt begrüßt. „ Weder ich noch Alex werden heute kommen. Gerrit hör mir zu. Alex wurde als sie mich abholen wollte angeschossen. Sie ist nicht schwer verletzt nur ein leichter Streifschuss.“ „ Mein Gott, wie konnte das passieren? Wie geht es ihr? Und wie soll ich das der Teppichetage verklickern?“ „ Das waren drei fragen auf einmal. Wie das passieren konnte weis ich nicht. Alex ist immer noch bewusstlos aber sie scheint nicht ernsthaft verletzt worden sein. Und wie du das unserem Boss erklären kannst? Ganz einfach. Alex wurde angeschossen und ich bin erkältet, was ich auch bin. Mehr musst du nicht sagen außer die fragen dich. Kommst du her wenn du fertig bist. Viel spaß.“ „ Du hast gut reden Micha. Wir haben einen Vermisstenfall und eine Menge Schreibkram. Das mit Alex scheint auch kein Zufall zu sein. Na ja ich werd das Kind schon schaukeln. Ich komm heut Nachmittag vorbei. Bis dann.“ Gerrit hängte auf und Michael kümmerte sich erst mal um seine Kollegin. Denn Arm hatte er gerade verbunden als die Verletzte aufwachte. Micha fragte sie behutsam:„Wie geht es dir?“ „Kopfschmerzen und mein Arm tut weh. Was ist passiert?, fragte sie mit leiser Stimme. „ Du wurdest vor meiner Haustür angeschossen und hast einen einfachen Streifschuss. Das dein Arm wehtut ist verständlich und das dein Kopf brummt auch. Komm leg dich erst mal aufs Sofa. Willst du noch was?“ „ Trinken, Wasser“ „Kommt sofort Kollegin und heute Nachmittag kommt noch Gerrit.“ Michael brachte Alex noch ihr Wasser und ließ sie dann alleine, er ging in die Küche um zu telefonieren. „Hy Gerrit ich bin’s Michael. Kannst du bitte alle Akten raussuchen in der, der Verurteilte eine Morddrohung ausgesprochen hat und schon wieder frei ist. Und auch sonst die Akten in der der Täter einen besonderen Hass auf unsere Kollegin hatte? Melde dich Micha“ kopfschüttelnt legte Micha das Telefon weg. Nur der Anrufbeantworter das war komisch. Macht nichts, dachte er sich, der Herr Kollege wird unterwegs sein. Alex war eingeschlafen als Michael ins Wohnzimmer kam und er deckte seine Kollegin noch zu bevor er es auf Gerrit’s Handy probierte. Mist auch nur die Mailbox.
Da klingeltees plötzlich an der Tür. Michael machte ruckartig die Tür auf und stellte sich hinter die Tür. Gerade noch rechzeitig, den schon feuerten Schüsse in die Wohnung. Michael schmiss die Haustür wieder zu und schloss ab. Alex kam schlaftrunken aus dem Wohnzimmer, sie hielt sich den Arm. „ Micha was war den das?“ „ Ich wollte die Tür aufmachen und bin dann ganz schnell dahinter gesprungen und da hat dann plötzlich jemand geschossen. Was ist mit deinem Arm?“ „ Ich bin aufgewacht und wollte sehn wer da ist. Da hat dann der Maskierte auf mich geschossen. Zum Glück hat er mich nur am Arm erwischt.“ „ Zeig mal her“ Alex nahm die Hand vom Arm und zeigte ihrem Kollegen die Schusswunde. Michael holte Verbandszeug und verbannt ihr die Wunde erneut da der Schütze erneut die gleiche Stelle erwischt hatte, dieses Mal war die Wunde nur um einiges größer. „ Ich versuch noch mal Gerrit zu erreichen.“ Michael holte sich sein Telefon und wählte die Nummer von seinem Kollegen. „ Gerrit, wer spricht da?“ „ Ich bin’s Naseband. Warum bist du vorhin nicht ans Telefon gegangen?“ „ Ich war gerade oben beim oder Guru und hab das Fehlen und den Grund gesagt, ich habe auch für jeden von euch ein paar Tage Ferien rausgehauen. Warum rufst du eigentlich an?“ „ Neuer Anschlag auf mich und Alex. Mich hat er nicht erwischt aber Alex, nicht schlimm nur an der schon da gewesenen Wunde. Kommst du gleich? Wir brauchen dich hier.“ „Komme, bis gleich“ Michael legte erleichtert auf und ging zu Alex ins Wohnzimmer. Die saß immer noch zitternd auf dem Sofa. „Gerrit kommt gleich“ „ schön“
2 Minuten später klingelte es an der Tür. Michael fragte vorsichtig:„ Wer da?“ „ Micha ich bin’s Gerrit, mach auf“. Michael machte die Tür auf und ließ Gerrit herein der sofort fragte: „So vorsichtig Herr Naseband? Wie geht es Alex?“ „Komm mit sie ist im Wohnzimmer. Macht doch nichts Herr Grass das ich ein bisschen vorsichtig bin nach 2 Anschlägen.“ Die beiden Männer gingen zu Alex die Gerrit erleichtert begrüßte: „Endlich, du wolltest doch so schnell wie möglich kommen, oder sehe ich das falsch?“ Gerrit setzte sich und sagte gelassen: „ Ich musste Arbeit für 3 machen. Und hier sind die Kopien der Akten um die du mich gebeten hast.“ „Danke komm wir schauen sie gleich durch.“ Sagte Michael ungeduldig und erklärte seiner Kollegin mit ruhiger Stimme „ Gerrit war so freundlich alle Akten raus zu suchen in der Morddrohungen gesprochen wurden, auf dich und mich und wo die Verurteilten einen besonderen Hass auf uns verspürt haben. Natürlich sind nur die Täter dabei die schon wieder draußen sind. Zeig mal her.“ Gerrit zog eine Liste mit Namen und Gefängnisstrafen aus seiner Tasche. Bei jedem Namen stand das Alter, wo er / sie wohnte, seit wann er oder sie frei war und wie lange er gesessen hatte. Die drei arbeiteten den ganzen Nachmittag durch. Am Schluss blieben immer noch gut 20 von 100 Personen übrig. Viele Täter wohnen jetzt in anderen Städten. Gegen andere hatten die Kommissare nichts in der Hand und es waren keine offenen Drohungen im Spiel. Michael rief am späten Nachmittag auf dem Kommissariat an und die Kollegen dort sollten mal die Alibis der verschiedenen Leute überprüfen. 20 Minuten später bekam Michael den Rückruf:„ Also Micha, drei der genannten Leute haben keine Alibi nämlich Otto H., Henri W. und Gerhart F.“ „Danke Kollege.“ „ Darf man denn auch erfahren warum du das wissen willst“ Michael versuchte zu erklären und so wenig wie möglich zu sagen:„ Also FR. Rietz wurde vor meiner Tür angeschossen und wir überlegen jetzt wer das gewesen sein könnte. Genug erklärt Alex ruft gerade aus dem Wohnzimmer. Tschüss“ „Tschüss und wenn du noch mal was wissen willst dann ruf an.“ Michael ging zu Alex und Gerrit ins Wohnzimmer zurück und gab ihnen die Ergebnisse. Alex wurde nachdenklich und meinte schließlich:„ Mmh, Otto traue ich das nicht zu denn er ist sehr sensibel und hat damals nicht verstanden warum er ins Loch musste. Die anderen beiden kommen da schon eher in Frage“ „ Vielleicht hast du Recht wir dürfen trotzdem den Otto nicht ausschließen, vielleicht hat er begriffen das er an der ganzen Sache schuld ist aber er könnte meinen das wenn wir ihn nicht erwischt hätten das er dann nicht im Knast gesessen sei.“ So versuchte Gerrit Alex ein bisschen von ihrer Selbst Sicherheit abzubringen und Michael setzte noch eins drauf:„ Jeder kann sich im Knast ändern auch friedliche zu bösen. Wir müssen auf jeden Fall alle drei im Auge behalten. Ich sage den Kollegen bescheid und die sollen sie observieren.“ „ Mach das Michael, ich glaube trotzdem dass Otto nichts damit zu tun hat.“ Michael nahm sein Telefon und sagte den Kollegen bescheid. „ So das wäre erledigt, soll ich noch mal nach deiner Wunde schauen Alex?“ „ Mach halt, Micha.“ Gab Alex zurück. Michael schaute sich den Arm seiner Kollegin noch mal gründlich an und machte einen Verband drum, weil es aus der Wunde noch blutete. Danach machte er seinen Kollegen und sich einen Kaffe und die drei setzten sich aufs Sofa und schauten einen alten Film an. Draußen vorm Haus hörte man plötzlich den Kies knirschen, Gerrit schaute zwar verwundert auf sagte aber nichts und unternahm auch nichts. Alex hatte das Geräusch ebenfalls gehört und ignorierte es einfach. Michael ging raus um sich neue Zigaretten zu holen als Gerrit aus dem Wohnzimmer schrie:„Ahh, Micha da hat jemand auf Alex geschossen.“ Michael rannte ins Wohnzimmer und rief Gerrit zu:„Kümmere dich um Alex ich schau nach dem Schützen.“ Michael nahm seine Dienstwaffe und rannte auf die Straße. An ihm fuhr ein Auto vorbei und ein Mann grinste hämisch und zeigte auf den Rücksitz. Da lag die Waffe mit der vermutlich auf Alex geschossen worden war. Michael merkte sich das Kenzeichen und setzte sich hinters Steuer. Gerrit schaute in der Zeit nach seiner Kollegin die bewusstlos auf dem Boden lag und schwer atmete. Sie wurde im oberen Schulterblatt getroffen. Gerrit hatte den Notarzt gerufen und seine Kollegen auf der Wache angerufen. Wenige Minuten später rief Michael an:„ Wie geht’s Alex? Ich verfolge gerade den Schützen. Er ist jetzt in der Münchner Straße.“ „ Alex geht es nicht gerade gut. Ich musste den Notarzt holen. Sie ist immer noch bewusstlos. Sie wird jetzt erst einmal ins Krankenhaus gebracht. Kommst du nachher dahin?“ „Ok. Ich muss Schluss machen da tut sich was.“ Gerrit nahm seine Jacke und den Zweitschlüssel und stieg mit in den Krankenwagen. Auf der Fahrt ins Krankenhaus kam auch Alexandra wieder zu Bewusstsein sie fragte nur: „ Was ist los?“ „ Du wurdest angeschossen, am Schulterblatt. Jetzt fahren sie dich erst einmal ins Krankenhaus und schauen was nun ist. Da bekommst du dann ein Zimmer und kannst dich ausruhen“
Michael hatte in der Zeit ein paar merkwürdige Entdeckungen gemacht. Das Auto war auf einen Hinterhof gefahren und dort war der Mann auch ausgestiegen. Er hatte zweimal gehupt als ein weiterer Mann aufgetaucht war. Den einen kannte auch Michael es war
Gerhart F. er saß wegen Körperverletzung und Einbruchs recht lange hinter Gittern. Den anderen Mann hatte Michael schon einmal gesehen aber er wusste nicht wo. Die beiden stritten sich wohl und dann bekam der Unbekannte von dem Ex-Häftling einen Umschlag zugesteckt.
Michael beobachtete weiter dass Gerhart überraschend eine kleine Pistole aus seiner Anoraktasche zog und seinen Komplizen damit heftigst bedrohte. Auf Verstärkung warten oder nicht, fragte der Kommissar still und entschied sich für letzteres. Der Mann mit der Waffe stand mit dem Rücken zu Micha. Michael sprintete los und sprang den anderen von hinten an. Der ließ die Waffe vor Schreck fallen und ließ sich widerstandslos Handschellen anlegen, auch der zweite Mann ließ den Widerstand sein und Michael fesselte ihnmit einem Strick. Er führte die beiden Männer zu seinem Auto wo er ein grünes Taxi bestellte. Die Kollegen sollen schon mal mit dem Verhör anfangen, er müsste noch ins Krankenhaus, sagte Michael zu seinen Kollegen in Uniform und fuhr ins Krankenhaus zu Alex. Im Krankenhaus hatte sich inzwischen herausgestellt das Alex nicht ernst verletzt worden war, nur ein tiefer Schuss in das Schulerblatt. Als der besorgte Michael ins Krankenhaus kam lag Alex wach in ihrem Bett und redete mit Gerrit. Als dann der Kollege ins Zimmer kam freute sich Alex sehr und fragte gleich:„ Hast du den Dreckskerl erwischt?“ „ Hab ich. Es war der Gerhart F. sein Komplizen kenne ich nicht. Er ist aber ebenfalls schon mit uns in Kontakt gekommen. Wie geht es dir?“ „ Na ja die Ärzte sind nicht ganz zufrieden mit mir. Ich sollte wohl mehr zittern vor Angst, als munter im Bett zu sitzen. Ich muss noch einen Tag zur Beobachtung bleiben. Dann kann ich endlich wieder heim.“ „ Ist auch richtig so Alex. Was wäre den wenn der Typ dich schlimmer getroffen hätte? Ich bin ganz froh dass es nicht so schlimm ist. Und das Michael den Schützen erwischt hat ist auch sehr gut.“, warf Gerrit ein. „ Du könntest Recht haben Gerrit.“ Murmelte Alex.
Nach einer Weile wurde Alex müde und die beiden Männer gingen. Alex schlief recht schnell ein. Nachdem Michael und Gerrit das Krankenhaus verlassen hatten gingen sie ins Büro um noch ein bisschen zu arbeiten. Michael ging nach 2 stunden wieder, er hatte höllische Kopfschmerzen. Gerrit arbeitete bis um 12 Uhr und ging dann ebenfalls nach Hause. Im Bett dachte er noch mal über alles nach was heute passiert war. Die drei Anschläge auf seine Kollegin, der stressige Arbeitstag, über das was er und seine Kollegen gesagt hatten und über die Vernehmung der beiden Verhafteten. Das Ergebnis war leider negativ, keiner von beiden hatte gestanden. Langsam schlief er ein. Im Krankenhaus war die Nachtschwester eingenickt und bemerkte nicht wie eine schattenhafte Gestalt in das Zimmer der schlafenden Kommissarin schlich. Alex wachte wegen einem Geräusch auf und sah einen maskierten Mann. Was er machte wusste sie nicht und Alex hatte sich so erschrocken das sie sich weder bewegte noch einen Laut raus brachte. Der Unbekannte hatte sich schnell und flink im Zimmer bewegt. Nach 10 Minuten verließ er das Zimmer genauso leise wie er gekommen war. Er warf noch etwas Helles hinter sich und weg war er. Und schon stand alles in Flammen. Alex schrie auf und weckte die Nachtschwester auf. Diese sprang auf und sah das Feuer in dem Zimmer von einer ihrer Patienten. Sofort griff sie zum Telefon und rief die Feuerwehr und die Polizei. Beide waren in wenigen Minuten beim Krankenhaus. Die Feuerwehr konnte gerade so noch die Verbreitung des Feuers verhindern und Alex schwer atmend aus den Flammen retten. Kurz nachdem das Feuer gelöscht war trafen auch Michael und Gerrit auf die informiert worden waren. Michael stürzte sich auf den nächst besten Beamten und fragte sofort:„ Hallo Kollege, wie geht es Alexandra Rietz? Sie lag in dem abgebrannten Zimmer.“ „Soweit ganz gut. Kennen sie die Frau?“ „Klar, das ist meine Kollegin. Ich, Alex und der Mann da drüben sind Kommissare.
Mein Dienstausweis bitte.“ Michael zeigte erst auf Gerrit und dann zog er seinen Dienstausweis. „Gut Frau Rietz sitzt da vorne“mit einem hastigen Danke ging Michael zu seiner Kollegin die hustend auf einem Stuhl saß. Michael fragte besorgt:„Alex was ist passiert? Geht’s dir gut?“ hustend antwortete Alex:„Ich schlief als ich ein Geräusch hörte. Ich wachte auf und sah einen Schatten der….der. ich kann nicht Micha.“ „Macht nichts jetzt erholst du dich erst einmal. Hat der Arzt schon nach dir gesehen?“ „Ja hat er. Ich dürfte auch nach Hause allerdings nur unter Aufsicht.“ „Komm so lange mit zu mir, ich kümmere mich um dich“ „OK.“ Alex stand etwas wackelig auf und folgte Michael der noch dem Arzt sagte wo Alex zu finden sei und das er es vorziehe jetzt zu gehen. Gerrit folgte den beiden zu Auto. Als die drei bei Micha zu Hause waren, wurden sie von einer vermummten Gestalt empfangen:„Ohh, entkommen dem Höllenfeuer du kleines Miststück. Und ihr bekommt auch eure strafe.“ „Beleidigen sie meine Kollegin nicht.“ Rief Michael wütend. Der Mann gab zurück:
„Langsam, langsam wen ich beleidige und wen nicht ist meine Sache. Also wer ist als erstes dran? Das Miststück Rietz oder der vorlaute Kommissar.“ Mit diesen Worten hob der Mann seine Waffe. „Waffe runter“ schrie Gerrit. Der Mann drehte sich um und schoss. Gerade noch rechtseitig konnte Gerrit sich wegdrehen und hinter ein Gebüsch flüchten von wo er dann die Polizei rief. Nun bedrohte der Maskierte wieder Alex und Michael. Alex stand noch völlig verängstigt hinter Micha.
„Verdammt noch mal Waffe runter.“ Michael war nun völlig verzweifelt. Plötzlich hielten vor dem Zaun mehrere Autos und Männer rannten in den Garten. Der Mann war im ersten Moment überrascht, doch er fing sich schnell wieder. Er griff schnell hinter den verblüfften Michael und zog Alex in seine Arme. Die schrie auf und der Vermummte hielt ihr den Mund zu. Schon war die Polizei da und der Verbrecher schrie: „Verschwindet oder eurer Kollegin wird etwas schreckliches passieren.“ Die Polizei ging langsam rückwärts zu den Autos zurück.
Was keiner gemerkt hatteGerrit und zwei andere Polizisten waren von hinten an den Mann herangeschlichen. Gerrit riss mit einem Ruck den Arm nach hinten. Die Waffe viel aus der Hand des Verbrechers. Die beiden anderen Polizisten befreiten Alex mit einem Handgriff und Alex stolperte sicher in Michas Arme. Gerrit legte höchstpersönlich dem Mann Handschellen an. Michael ging mit Alex in den Armen zu dem Mann und zog ihm die Strumpfmaske vom Gesicht. Es war keiner der Verbrecher die auf der Liste gestanden hatten. Wie sich später herausstellte war er ein Komplize von einem Schwerverbrecher der noch hinter Gittern saß. Michael nahm Alex an die Hand, nachdem die Kollegen mit dem festgenommenen abgefahren waren, und führte sie ins Haus. Alex zitterte immer noch und Michael machte ihr erstmal einen heißen Kakao. Sie schlürfte den Kakao dankbar in einem Rutsch.
Michael fragte behutsam: „Geht’s wieder?“ „Es geht.“ „Komm leg dich noch ein bisschen hin.“ Widerstandslos ließ sich Alex in Michaels Schlafzimmer führen. Wo sie sofort ins Bett fiel. Schon nach 10 Minuten hörte Michael Alex schreien. Er rannte ins Schlafzimmer. Dort bot sich ein verzweifeltes Bild. Alex saß schweißgebadet im Bett, zitterte und wimmerte leise. Sofort war Micha bei Alex am Bett und fragte: „Was ist los? Albträume?“ „ Ja“ „Komm du hast viel durchgemacht diese Nacht. Erst der Brand in deinem Krankenzimmer und dann die Bedrohung von diesem Mistkerl. Komm versuch zu schlafen, ich bleib auch bei dir.“ Langsam ließ Alex sich ins Bett zurücksinken und griff nach Michas Hand. Er ließ sie einfach gewähren. Michael wusste was Alex alles durchgemacht haben musste. Zum Glück hatte er sich schon vorhin umgezogen. So legte er sich einfach neben seine Kollegin und schlief wenig später ein. Alex wachte mitten in der Nacht auf. Neben ihr lag Micha und schnarchte leise. Alex hielt ihm die Nase zu, drehte sich um und kuschelte sich wieder in die Arme ihres Kollegen. Am nächsten Morgen war Michael als erstes wach. Noch immer lag seine Kollegin in seinen Armen. Er strich ihr zärtlich über die Haare und befreite sich vorsichtig. Er machte sich und Alex Frühstück und brachte es ins Bett. Alex war mittlerweile aufgewacht. Sie saß aufrecht im Bett als Michael ins Zimmer kam und sie mit:„ Guten morgen Alex“ begrüßte. „Gut geschlafen Michi“ „ Sehr gut und du?“ „Nicht schlecht. Du schnarchst wusstest du das?“ „ Ich und schnarchen du träumst wohl.“, gab er zärtlich zurück, „Und jetzt lass uns frühstücken.“ Michael setzte sich zu Alex und die beiden frühstückten gemütlich. Danach zogen sie sich an, Alex im Bad und Michael im Schlafzimmer. Michael und Alex kamen mit einer Stunde Verspätung ins K11. Gerrit war ausnahmsweise mal pünktlich. Er wunderte sich schon wo seine Kollegen waren. Die beiden kamen kurz nach Gerrit an und murmelten nur:„Haben verschlafen“ Gerrit grinste und die drei gingen an ihre Arbeit. Der Staatsanwalt kam herein und fragte:„Wie geht’s ihnen Frau Rietz? Was machen sie eigentlich hier?“ „Morgen Herr Kirkitadse. Mir geht es wieder ganz gut. Ich kann halt ohne Arbeit nicht leben.“ Antwortete Alex.
K.:„Dann ist gut. Gibt’s sonst irgendwas Neues?“
M: „Wir müssen in eine halben Stunde in die Vernehmung von dem Typen, der Alex gestern Nacht bedroht hat. Wenn’s was neues gibt melden wir uns.“
Der Staatsahnwald von allen nur Kirki genannt ging wieder und Alex und Michael gingen schon mal in die Vernehmung.
M: „Bringst du uns Arnold D ins Vernehmungszimmer 1, Dennis?“
D. „Wird erledigt.“
Der Polizist brachte wenig später Arnold D.
A.D.: „Was soll ich eigentlich hier?“
A: „Das wissen sie ganz genau oder erinnern sie sich nicht mehr an gestern Nacht.“
A.D. „Ach das, dass sollte ein Scherz sein.“
M: „Für uns sah das gar nicht aus wie ein Scherz. Also sagen sie uns die Wahrheit. Wir wissen das sie ein Komplize von einem Schwerverbrecher waren der lange Zeit ins Gefängnis musste.“
A.D. „Ach das haben sie auch schon raus gefunden. Ich muss doch sowieso ins Loch. Was regt ihr euch eigentlich so auf?“
A. „Wir wollen das Motiv. Du hast nämlich nicht nur bedroht sondern auch das Feuer in meinem Zimmer gelegt und mindestens einmal auf mich geschossen.“
A.D. „Verdammt ich hab auf sie geschossen. Ich wollte das schon früher. Ich wusste nur nicht wer genau nun meinen Komplizen verhaftet hat. Die Kugel sollte sie eigentlich töten, ich war wohl zu aufgeregt. Das Feuer hab ich nur gelegt um sie endgültig zu beseitigen. Das hat ja auch nicht geklappt.“
M. „Zum Glück. Das Motiv hätten wir nun. Rache. Morgen werden sie dem Haftrichter vorgeführt. Bis dahin. Dennis der Herr hier will ein hübsches Zimmer, ausbruchsicher. Zeigst du es ihm bitte.“
D. „Kommen sie mit. Die Zimmer sind nicht immer frei.“
Mit diesen Worten führte der Polizist den Mann hinaus.
A. „Endlich ist auch das erledigt. Ich freu mich schon auf ein paar freie Tage.“
M. „Die brauchst du jetzt auch. Komm wir gehen wieder ins Büro.“
Im Büro wartete Gerrit schon auf die beiden Kollegen. „Und wie ist es gelaufen? Hat er gestanden?“ „ Ja hat er. Er wollte sich rächen, weil ich vor einem Jahr seinen Komplizen in den Knast gebracht habe.“ beantwortete Alex Gerrits Frage.
M. „Komm den restlichen Tag nimmst du dir frei. Das hast du jetzt bitter nötig.“
A. „Na gut. Bis morgen.“
Mit den Worten nahm Alex ihre Jacke und verschwand. 45 Minuten später war sie in ihrem Bett und schlief erschöpft ein.
Alex erholte sich sehr schnell. Schon 2 Tage später war sie wieder voll im Dienst.